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Weekend/Christl

Test: Opel Mokka-e - ein blitzgrünes SUV

24.11.2021 um 08:00, Werner Christl
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Der Blitz im Opel-Logo passt im Grunde perfekt zum neuen Mokka-e. Und grün ist nicht nur die Farbe, sondern auch der E-Antrieb. Ob der Opel nun ein Blitzer oder Superblitz in Sachen Reichweite ist, klären wir im Test

Zum Opel-Blitz sei noch gesagt, dass dieser auf dem neuen Markengesicht von Opel sitzt. Der schwarze „Vizor“ soll an das Visier eines Sturzhelms erinnern und so die Optik schärfen. Und geschärft ist die Optik verglichen mit dem Vorgänger eindeutig. Da ist kein Blech auf dem anderen geblieben. Nur über das Grün kann man wahrscheinlich diskutieren. Den neuen Mokka gibt es als Verbrenner und mit Elektroantrieb. Im getesteten Mini-­SUV werkte ein 136-PS-Elektromotor, der seine Energie aus einem 50-kWh-Akku holt. Damit sollen laut WLTP 324 Kilometer Reichweite möglich sein. Bei 20 kW Verbrauch im Test sind es wohl um die 250 Kilometer bei niedrigen Temperaturen. Im besten Fall lagen wir aber zeitweise sogar bei 15 kW Verbrauch. In Sachen Reichweite gibt es wohl Konkurrenten, die mehr bieten, aber in dieser „kleinen“ Klasse machen ebenso kleine Akkus Sinn. Ein nur 4,15 Meter langer Mokka wird ja nicht gekauft, um täglich zwischen Wien und Vorarlberg zu pendeln, sondern eher um in der City zu fahren. Wobei der Arbeitsplatz und das Fahrwerk auf Lang­strecken eine super Figur ­machen.

Fahreindruck

Auch scharfe Kritiker werden am komfortablen Fahrwerk, das zudem Kurven mag, kaum Kritikpunkte finden. Ebenso wirkt die Lenkung fast wie eine ­Klasse höher angesiedelt. Die Platzverhältnisse sind vorne erstaunlich gut, hinten aber eher beengt.  Ein Plus darf sich der Mokka-e auch für das Cockpit eintragen. Zwar gibt es doch viel ungeschäumten Kunststoff zu entdecken, aber der wurde super in Szene ­gesetzt. Die beiden Screens ­lassen sich logisch und durchdacht bedienen. Dabei hat man auch nicht auf Knöpfe und Schalter verzichtet, wodurch Klima & Co leichter zu bedienen sind. Etwas meckern müssen wir noch Richtung Sprachbedienung, die nicht immer zu 100 Prozent eine Hilfe ist, und die Reaktionszeit des Screens könnte auch schneller sein. Was ist uns noch aufgefallen? Da wäre das unglaublich große und tiefe Handschuhfach, das wohl zu den größten am Markt gehört. Auffällig auch der verhältnismäßig lange Radstand sowie die kurzen Überhänge und die Möglichkeit mit 100 kW zu ­laden. Dadurch ist es möglich, den Mokka-e in 30 Minuten auf 80 Prozent zu laden. Der Preis? Ab 35.669 Euro, abzüglich Förderung.

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Technische Daten

Leistung: 136 PS
Reichweite; WLTP: 328 Kilometer
Drehmoment: 260 Nm
Batterie: 50 kWh
0 – 100 km/h: 9,2 Sekunden

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