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Der neue Duster Oroch ist für Lateinamerika konzipiert. Dort wird er als Renault vermarktet, während wir in Europa den normalen Duster als Dacia kennen
Der neue Duster Oroch ist für Lateinamerika konzipiert. Dort wird er als Renault vermarktet, während wir in Europa den normalen Duster als Dacia kennen
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Renault Duster Oroch & Sandero R.S.: Die wollen wir auch!

22.06.2015 um 08:09, Weekend Online
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Es klingt zu schön, um wahr zu sein: In Argentinien debütieren der Duster Oroch Pick-up und eine sportliche R.S.-Version des Sandero. Leider wird unsere Vorfreude durch einen gewaltigen Haken getrübt.

Während in Europa Diesel und Kombis gefragt sind, mag man in den USA und China große SUVs, in Südamerika hingegen Pick-ups. Deshalb zeigt Renault nun in Argentinien den Duster Oroch und als Schmankerl einen besonders sportlichen Sandero.

Liebhaber der Ladefläche

Schauplatz für beide Premieren ist die Buenos Aires International Motor Show (19. bis 28. Juni 2015). Hierzulande wird man bei den Namen Duster und Sandero natürlich sofort an Dacia denken. Das ist auch richtig, aber in Lateinamerika (und diversen anderen Märkten) werden die Dacia-Modelle unter dem Renault-Label vermarktet. Apropos Lateinamerika: Dort erfreuen sich Pick-ups großer Beliebtheit. VW fertigt in Argentinien den Amarok und in Brasilien den kleinen Saveiro, Fiat produziert ebenfalls in Brasilien den Strada.

Platz für fünf: Bei VW würde man von einer Doppelkabine alias "Doka" sprechen

Einfach, aber Oroch

Da will Renault natürlich nicht nachstehen und zeigt jetzt den Duster Oroch. Er soll im wachsenden Segment der leichten Pick-ups punkten und ist für bis zu eine Tonne Zuladung ausgelegt. Der Oroch weist 16-Zoll-Felgen auf und ist mit zwei Vierzylinder-Benzinern mit 1,6 und zwei Liter Hubraum erhältlich. Hierbei handelt es sich um technisch anspruchslose Aggregate, die im Fall des 1,6-Liter-Motors auch für den in Lateinamerika verbreiteten Betrieb mit Alkohol bereit sind. Marktstart ist im zweiten Halbjahr 2015. Kommt der Duster Oroch als Dacia auch zu uns? Leider nein. Laut Renault wurde das Modell ausschließlich für Südamerika konzipiert.

Günstige Sportskanone

Auch die zweite Argentinien-Premiere wird Renault nur in Lateinamerika vermarkten: den Sandero R.S.. Was auf den ersten Blick wie ein Aprilscherz klingt, soll dort ab Ende 2015/Anfang 2016 Wirklichkeit werden: Eine Sportversion des Sandero. Das erste Modell von "Renault Sport" für Kunden außerhalb Europas verfügt über einen Zweiliter-Benziner mit 145 PS Leistung (Renault Sport spricht an anderer Stelle von 150 bhp, also 152 PS). Hinzu kommen eine Sechsgang-Schaltung, ein straff abgestimmtes Fahrwerk, Scheibenbremsen rundum, eine direktere Lenkung und ein sportlich ausgelegtes ESP. Die Fahrleistungen: 8,5 Sekunden auf 100 km/h, 30 Sekunden für den Kilometer mit stehendem Start und eine Spitze von 200 km/h. Äußere Erkennungsmerkmale sind eine geänderte Frontschürze mit LED-Tagfahrlicht, ein Doppel-Endrohr und weiße Rückleuchten. Gebaut wird der Sandero R.S. in Brasilien. Mal unter uns, Renault: Wir wollen den auch!

Pick-ups sind in Südamerika beliebt, der viertürige Duster Oroch bietet eine Tonne Nutzlast
Das Cockpit dürfte Duster-Fahrern bekannt vorkommen
Platz für fünf: Bei VW würde man von einer Doppelkabine alias "Doka" sprechen
Ein Hingucker sind die seitlichen Streben hinter dem Rückfenster
Parkpiepser am Heck sollen das Rangieren vereinfachen
Markante Leuchten zieren die Heckansicht
Im zweiten Halbjahr 2015 soll der Duster Oroch in Südamerika starten
Die zweite Südamerika-Premiere ist der Sandero R.S.
Am Heck gibt es transparente Lampen und einen Dachspoiler
In der markanten Frontschürze befinden sich LED-Tagfahrlichter
Ein weiteres Sportmerkmal ist der Doppelauspuff
Richtig schick sind die 16-Zoll-Alus
Auch der Sandero wird in Südamerika als Renault verkauft
In 8,5 Sekunden soll der Sandero R.S. von null auf 100 km/h sprinten
Im Innenraum stößt man auf Alu-Pedale, rote Verzierungen und sportlich ausgeformte Sitze

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