Ganzjahresreifen als Alternative - Pro und Contra
Es ist teilweise mühsam. Reifen schleppen, umstecken (lassen) oder einlagern. Wer auf Achtfachbereifung setzt, hat im Frühjahr und Herbst oft Stress. Umgehen lässt sich dies mit Ganzjahresreifen oder Allwetterreifen. Die galten bis vor Kurzem als fauler Kompromiss, werden aber immer besser und vor allem werden die Winter immer milder. Wer in tieferen Gefilden wohnt, fährt meist selten oder gar nicht auf Schnee. Lohnt sich da dann noch ein Winterreifen oder nicht?
Der erste Schritt, bevor man die Entscheidung trifft, ist, das eigene Fahrprofil zu analysieren. Fahre ich oft auf Schnee? Mache ich Winterurlaube in den Bergen? Oder bewege ich mich auch im Winter hauptsächlich auf Straßen ohne Schnee? Und selbst wenn man öfter auf Schnee fährt: Moderne Ganzjahresreifen lassen sich auch dort sehr gut bewegen, eventuell mit etwas reduzierter Geschwindigkeit.
Nässe als Gradmesser
Ist die Entscheidung für Ganzjahresreifen gefallen, sollte nicht gespart werden. Die besseren Modelle bieten gute Fahreigenschaften auf fast allen Straßen. Wichtig: Der Ganzjahresreifen sollte auf Nässe gut performen, denn die kann einem sowohl im Sommer als auch im Winter öfter begegnen (Regen, Schnee, Schneematsch, Eis).
Wer in höheren Gefilden lebt, ist oft mit reinen Winterreifen besser bedient. Wichtig: Auch Ganzjahresreifen müssen das M&S-Symbol wie auch die Schneeflocke haben.