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Zorica Nastasic / E+ / Getty images

Schau mir in die Augen

23.09.2024 um 00:00, Friederike Ploechl
min read
Unsere Augen sind ein kost­bares Gut, das viel zu oft als selbstverständlich betrachtet wird. Um sie gesund und funktionsfähig zu erhalten, braucht es Vorsorge.

"Der Einfluss von Smartphones auf die physische, emotionale und kognitive Entwicklung von Kindern ist noch erschreckender als die Kurzsichtigkeit."

Dr. Anna Sophie Reisinger
Augenfachärztin

Augen sind die Fenster zur Welt, hört oder liest man schnell einmal oder auch, dass ein Blick mehr sagt als -tausend Worte. Tatsächlich gilt unser Sehsinn als der wichtigste Sinn überhaupt: Über unsere Augen orientieren wir uns, wir können mit ihnen lesen und miteinander kommunizieren. Morgens, wenn wir die Augen aufschlagen, sehen wir Formen, Farben und wissen die unterschiedlichen Lichteindrücke zu deuten und erfassen augenblicklich sehr vieles mit einem Blick. Dank unserer Augen nehmen wir die Welt um uns herum wahr. Da jeder Mensch nur zwei -Augen hat, sollte man auch wirklich recht gut auf sie aufpassen, damit sie uns möglichst lange gesund erhalten bleiben. Beachten sollte daher jeder die unterschiedlichen Faktoren, die maßgeblich daran beteiligt sind, wie es unseren Augen geht. Viele Dinge im Alltag können die Augengesundheit beeinflussen, ob im positiven oder im negativen Sinn. Manchmal braucht es nur ein paar Kleinigkeiten, um mit großem Erfolg die Augen zu schützen. So kann zum Beispiel Augenschäden vorgebeugt und Augenkrankheiten können verzögert werden, wenn man den Augen genügend Aufmerksamkeit schenkt, bevor sie sich unangenehm anfühlen oder ihre Leistung spürbar nachlässt. -Alkohol und Tabak sind bekanntermaßen Genussmittel, die bei erhöhtem Konsum krank machende Auswirkungen haben können. Aber das Bewusstsein dafür, dass zum Beispiel bei über-mäßigem Alkoholkonsum auch ein gesteigertes Risiko für Augenkrankheiten vorliegt, wie zum Beispiel eine Linsentrübung durch die Entstehung eines grauen Stars oder einer Makula-degeneration, und der damit einhergehende Nährstoffmangel außerdem die Sehkraft schwächt. Dass Raucher eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für Lungenkrebs haben, ist allseits bekannt. Jedoch schadet das Rauchen auch den Augen, da das die Durchblutung reduziert und dadurch die Linse schneller altern lässt. Zusätzlich werden durch die schlechtere Blutversorgung Sehnerv und Netzhaut beeinträchtigt und das Risiko für einen Gefäßverschluss kann wiede-rum steigen. Raucher leiden außerdem vermehrt an erhöhtem Augen-innendruck.

Schau, was Du isst. Eine ausgewogene Ernährung mit möglichst vielen frischen Produkten wie Früchten und Gemüse ist schon für unsere allgemeine Gesundheit relevant, hat aber zusätzlich einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf unsere Augengesundheit. Denn die durch ungesunde Ernährung hervorgerufenen generellen Erkrankungen wie schlechte Blutfettwerte, Diabetes und Bluthochdruck zählen immer auch zu den Risikofaktoren für Augenkrankheiten. Mit einer vitaminreichen Speisenzusammenstellung, wo auch Vitamin C und Vitamin A vorkommen, macht man schon einiges richtig, da diese Vitamine eine regenerative Auswirkung auf unseren Stoffwechsel haben. Wir alle kennen die verschiedenen Ernährungsmythen, aber es ist immer auch eine Portion Wahrheit mit dabei. Natürlich kann und soll der Verzehr von Karotten keinesfalls den Gang zum Augenarzt ersetzen.

Digitales Augenleiden. Moderne Bildschirme werden heutzutage vorwiegend durch Leuchtdioden (LEDs) beleuchtet. Das ist für die Augen eine enorme Belastung, denn sie sind darauf ausgelegt, reflektiertes Licht aufzunehmen. Beim Sehen verbrauchen wir zudem Sehfarbstoff, der kurze Phasen von Dunkelheit benötigt, um sich zu erneuern. Gerade das fehlt häufig bei der Arbeit am Bildschirm. Die digitalen Geräte beherrschen mittlerweile unseren Alltag – egal, ob Fernseher, Tablets, Smartphones oder der klassische PC am Arbeitsplatz. Man könnte fast meinen, dass wir ohne diese Geräte nirgendwo mehr auskommen können. Das Ergebnis sind gerötete, oft schmerzende Augen und dazu kommen noch Kopf-, Nacken- und Rückenschmerzen. Das körperliche Unwohlsein stellt sich meist schon nach wenigen Stunden vor dem Bildschirm ein. Bereits zwei Stunden täglich vor einem Bildschirm reichen aus, um die Augen langfristig zu schädigen. Normalerweise blinzelt der Mensch ungefähr 15 Mal pro Minute. Das Starren auf einen Bildschirm verhindert jedoch das Blinzeln, da sich das Auge auf eine Stelle fokussieren muss. Ob Smartphone, Laptop oder Tablet, die Größe des Bildschirms ist dabei -völlig nebensächlich. Leider macht dieser Lifestyle auch vor den Kinderzimmern nicht halt. 

Priv.-Doz.
Dr. Anna Sophie Reisinger
Fachärztin für Augenheilkunde und Optometrie  

Medizinisches Angebot.
„In meiner Wahlarztordination biete ich individuelle und ganzheitliche Betreuung auf höchstem Niveau. Mit meiner internationalen Ausbildung decke ich das gesamte Spektrum des Fachgebiets ab. Schulmedizinische Diagnostik und Therapie ergänze ich mit Akupunktur und psychosomatischer Medizin. Als Oberärztin am Kepler Universitätsklinikum forsche ich aktiv im Bereich Glaukom.“ 

Forschung trifft auf Diagnostik

Worauf liegt der Schwerpunkt in Ihrer Wahlarztpraxis? In meiner Wahlarztordination kann ich den Patienten eine langfristige, vertrauensvolle Weiterbehandlung anbieten. Hier führe ich Vorsorgeuntersuchungen durch und betreue Patienten mit verschiedenen chronischen Erkrankungen. Zusammen mit der Orthoptistin Ulrike Pichler behandle ich Patienten jeden Alters mit Schielen. Daneben biete ich auch ästhetische Behandlungen im Bereich der Augenpartie mit Akupunktur und Botox an. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Unter-suchung von Kindern. Für manche -Kinder (und Eltern) eine Heraus-forderung. Wir versuchen, die Untersuchung für die Kinder so angenehm wie möglich zu gestalten und geben ihnen die Zeit und Aufmerksamkeit, die sie brauchen. Es erfüllt mich jedes Mal mit Freude, wenn es mit Geduld und ein paar Tricks dann doch klappt, das Kind zur Mitarbeit zu motivieren. 

Wie kann man die Sehkraft bei Kindern und Jugendlichen stärken? Wir wissen mittlerweile, dass das Tageslicht relevant ist, um das Längenwachstum des Auges im -richtigen Moment zu bremsen und so die -Entstehung bzw. das Voranschreiten einer Kurzsichtigkeit zu stoppen. Empfohlen sind zwei Stunden Tageslicht täglich, alternativ zehn Stunden kumulativ an einem Tag, falls dies im Schulalltag oder im Winter nicht anders möglich ist. Daneben sollten Kinder und Jugendliche die Naharbeit möglichst auf das Wesentliche wie Hausübungmachen reduzieren.

Welche Symptome sollte man generell immer ernst nehmen? Jegliche Form von akuter Sehverschlechterung muss möglichst rasch abgeklärt werden. Ebenso akute Doppel-bilder, die Wahrnehmung von Blitzen oder Rußregen, Schmerzen oder Rötungen der Augen.

Wie unterscheiden sich der graue und der grüne Star voneinander? Grauer Star entsteht üblicherweise im höheren Alter. Für die Entstehung ist die kumulative UV-Belastung der Augenlinse relevant. Dagegen kann man sich zum Beispiel mit einer Sonnenbrille schützen. Des Weiteren sollte man nicht rauchen und im Fall einer Diabetes-Erkrankung auf eine gute Einstellung achten. Aber für jeden von uns ist es nur eine Frage der Zeit, bis man einen signifikanten grauen Star entwickelt. Durch eine Operation kann bei ansonsten gesunden Augen wieder die volle Sehschärfe erreicht werden. Der grüne Star verursacht meistens erst sehr spät Symptome. Es ist daher relevant, regelmäßig zur Vorsorge-untersuchung zu gehen. Beim grünen Star kommt es zu einem Absterben der Sehnervenfasern. Mit derzeit verfügbaren therapeutischen Maßnahmen kann das nicht rückgängig gemacht werden. Das Risiko zu erblinden ist höher, wenn die Erkrankung erst in einem späten Stadium erkannt wird. Beim grünen Star ist die Therapie -derzeit noch auf die Senkung des Augeninnendrucks beschränkt. 

Prof. Dr. Martin Dirisamer
Facharzt für Augenheilkunde und Optometrie 

Medizinisches Angebot.
„Wir bieten vollumfängliche augenärztliche Untersuchungen an. Unser operativer Fokus liegt bei der Behandlung von Sehfehlern mittels Laser oder Linsenimplantaten und der Behandlung des grauen Stars mit individualisierten Speziallinsen. Durch unser Team bieten wir auch Behandlungen von Netzhaut- oder Hornhauterkrankungen sowie kosmetische Eingriffe wie Lidstraffungen an.“ 

Spezialist für AugenlaserChirurgie 

Sie sind Experte auf dem Gebiet der Augen-laser-Chirurgie. -Welche Behandlungen werden in Ihrer Praxis am häufigsten durchgeführt? Wir sind mit Prof. Priglinger und Prof.  Luft ein sehr gut universitär ausgebildetes Team, wo wir uns gegen-seitig mit unseren Spezialbereichen perfekt ergänzen. Die sogenannte ReLEx-SMILE-Laserbehandlung ist derzeit die am häufigsten durchgeführte Augenlaser-Behandlung. Es handelt sich hierbei um die modernste und schonendste Art, eine Fehlsichtigkeit mittels Laser am Auge zu korrigieren. Es lassen sich hiermit schmerzfrei Kurzsichtigkeiten bis zu acht Dioptrien und Hornhautverkrümmungen bis fünf -Dioptrien präzise korrigieren. Die -Patienten erreichen am Folgetag meist schon 100 Prozent Sehleistung und -können de facto bereits am zweiten Tag wieder ihrer Arbeit nachgehen. Einen weiteren großen Teil unserer Behandlungen stellt der Ersatz der natürlichen Linse durch moderne Speziallinsen dar. Mit sogenannten multifokalen Linsen lässt sich neben den „anatomischen“ Fehlsichtigkeiten wie Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit und Hornhautverkrümmung auch die sehr unbeliebte Altersweitsichtigkeit korrigieren. Welche Operationen können an der Hornhaut vorgenommen werden und welche Risiken -bestehen? Ich hatte das große Glück, bereits in sehr jungen Jahren eine Spezialausbildung in den Niederlanden zu genießen. In Rotterdam wurde ein  gänzlich neuer operativer Ansatz für Hornhauttransplantationen entwickelt. Hierbei wird nur mehr der -absolut notwendigste Teil eines Spendergewebes in einer minimalst invasiven Operation verpflanzt. Dadurch kam es nach dem Eingriff zu deutlich geringeren Abstoßungsreaktionen und deutlich besseren Sehleistungen. Wir waren in Österreich die Ersten, die diese Operation durchgeführt haben. Bei Unfällen mit schweren Hornhautverletzungen ist es nach wie vor oft notwendig, die gesamte Hornhaut zu transplantieren. Abgesehen von den generellen OP-Risiken ist hier die Transplantat-Abstoßung ein mögliches Risiko. Um dieses -Risiko zu minimieren, bekommen die Patienten nach der OP kortisonhaltige Augentropfen. Da es sich aber generell um eine Spender- und Empfängersituation handelt, kann auch ein sogenanntes Transplantatversagen auftreten. In diesen Fällen kann das Transplantat aber meist unkompliziert getauscht werden. 

Welche weiteren neuen Forschungsergebnisse gibt es? In der Behandlung der altersbedingten Makula-Erkrankung, die schlimmstenfalls zur Erblindung führen kann, hat es spannende Entwicklungen gegeben. Neue Medikamente, die auch in -speziellen Fällen zur Behandlung der trockenen altersbedingten Makula-Erkrankung eingesetzt werden können, zeigen vielversprechende Resultate. Sogenannte MicroShunt-Implantate zur Behandlung vom -grünen Star kommen zunehmend auf den Markt und können oft aufwendige Tropftherapien zur Senkung des Augendrucks minimieren.

"Wenn wir Patienten mit ausgeprägter Altersweitsichtigkeit mit einer multifokalen Linse versorgen, wird sich die Sehleistung nicht mehr verschlechtern."

Prof. Dr. Martin Dirisamer
Augenfacharzt

Eltern als Vorbild. Die Ärzte schlagen Alarm, dass die Verwendung von Smartphones und dergleichen schon bei ganz jungen Kindern ständig zunimmt. Wie kann man da sinn-vollerweise gegensteuern? Es gibt mittlerweile Daten, die zeigen, dass vermehrte Naharbeit die Entstehung von Kurzsichtigkeit begünstigt, insbesondere, wenn durch die Eltern bereits eine genetische Disposition vorliegt. Eine große Studie aus Japan hat gezeigt, dass zu viel Bildschirmzeit die Entwicklung von Sprache, Motorik und sozialen Fähigkeiten beeinträchtigen kann. Daraus abgeleitet sollten Kinder bis zum dritten Lebensjahr überhaupt keine digitalen Medien konsumieren. Die Linzer Augenärztin Anna Sophie Reisinger sieht da auch eine große Verantwortung bei den Eltern: „Wenn Eltern von ihrem Smartphone so absorbiert sind, dass sie nicht mehr auf ihre Kinder reagieren, hat das nachgewiesen negative Effekte auf deren Entwicklung. Gegensteuern kann man meiner Meinung nach am besten, indem man selbst als Vorbild wirkt.“ Also die Handy-Zeit bewusst ein-teilen und den Kindern verantwortungsvollen Konsum vorleben. 

Gut sehen macht klug. Bei Kindern ist die Früherkennung von Fehlsichtigkeit und deren Korrektur ganz besonders wichtig, damit sich das Sehen in all seinen Ausprägungen vollständig entwickeln kann. Speziell bei Schulkindern sind unentdeckte und unkorrigierte Sehfehler nicht -selten die Ursache für Defizite bei der Aufmerksamkeit und für schwächere Leistungen. 

"Mehr Mut bei der Brillen­auswahl. Die Designer setzen auf markante und auch farblich raffinierte Modelle."

Klaus Pippig
Meisteroptiker

Nah und fern. Für die meisten von uns ist gutes Sehen so selbstverständlich, dass wir gar nicht darüber nachdenken. Dabei leisten unsere Augen und unser Gehirn ständig Höchstleistungen. Wir alle – egal, ob alt oder jung – beeinflussen durch verschiedene Sehgewohnheiten unser Sehvermögen. Am stärksten nimmt bei uns die Kurzsichtigkeit zu. Kurzsichtige Menschen können alles, was nah ist, sehr gut sehen. Aber alles, was in der Ferne liegt, bleibt unscharf. Dann gibt es noch die Weitsichtigkeit, das sind diejenigen Menschen, die in die Ferne scharf sehen, jedoch Schwierig-keiten damit haben, im Nahbereich scharf zu sehen. Und bei der Alterssichtigkeit haben, wie der Name schon sagt, Menschen mit zunehmendem Alter Probleme, im Nahbereich scharf zu sehen. Es ist ganz normal, dass sich im Laufe unseres Lebens der Abstand vergrößert, den ein Gegenstand zum Auge haben muss, um scharf gesehen zu werden. Bei einem Zweijährigen liegt dieser bei etwa fünf Zentimetern, im Alter von 65 Jahren hat sich dieser Abstand auf etwa zwei Meter vergrößert. Diesem weniger scharfen Sehen in der Nähe liegt der natürliche Alterungsprozess der Augen zugrunde. Der Linsenmuskel, der für den -Wechsel zwischen Nah- und Fernsicht zuständig ist, verliert im Laufe der Zeit seine Elastizität und erstarrt. 

UV-Strahlenschutz. Bei sonnigem Wetter denken zwar die meisten -daran, ihre Haut mit Sonnencreme zu schützen, dass jedoch auch die Augen Sonnenschutz benötigen, darauf wird leider öfter mal vergessen. Bei einem Ausflug in die Berge oder an den See ist eine hochwertige Sonnenbrille ein unerlässlicher Begleiter, denn auch die Augen können einen schmerzhaften Sonnenbrand bekommen. Zwar lindern sich die Beschwerden im Normalfall, aber es bleibt immer das -Risiko von chronischen Schäden. Der direkte Blick in die Sonne sollte auch mit einer Sonnenbrille unbedingt vermieden werden, da es dadurch zu irreversiblen Netzhautschäden kommen kann. Die Sonnenbrille schützt nicht nur unsere Iris, sondern auch unser gesamtes Auge inklusive der Bindehaut vor Schädigungen und Entzündungen durch UV-Einstrahlung. Alle Sonnenbrillen, die in Österreich verkauft werden, müssen ein CE-Kennzeichen tragen. Das zeigt an, dass die Brille vor UV-Strahlen mit bis zu 380 Nano-metern Wellenlänge schützt. Aber Achtung, diese Angabe wird von -keiner unabhängigen Stelle überprüft, daher empfiehlt es sich, beim Sonnenbrillen-Kauf auf das Siegel „UV 400“ zu achten. Diese Brillen filtern alle UV-Strahlen bis zu einer Wellenlänge von 400 Nanometern heraus.

Klaus Pippig
Optikermeister, Kontaktlinsenoptiker und Optometrist
PIPPIG UNITED OPTICS, Linz

Unser Angebot.
„Bei PIPPIG UNITED OPTICS garantieren wir neben exakter Sehschärfenmessung auch echte Fachberatung durch geprüfte Augenoptiker. Zusammen mit einer einzigartigen Auswahl an attraktiven Brillenfassungen führt das zum attraktivsten Ergebnis für das Aussehen und zur besten Lösung für die Augen und den Sehkomfort unserer Kunden.“

Bestmögliche Lösung für Brillenträger

Warum ist die richtige Brille zur Erhaltung der Sehkraft wichtig? Niemals zuvor waren die Anforderungen an unser Sehen so herausfordernd wie heute. Komfortables und präzises Sehvermögen sorgt in Beruf und Freizeit für mehr Freude, bessere Leistung, optimale Sicherheit und verhindert Beschwerden. Voraussetzung dafür sind eine präzise und kompetente Messung der Sehschärfe und die Ermittlung der benötigten Dioptrien. Diese kann beim Augenarzt oder bei einem qualifizierten Meisteroptiker erfolgen. Die „richtige“ Brille ergibt sich aus dem -Beratungsgespräch mit kompetenten -Augenoptikern, bei dem die jeweiligen Sehanforderungen und -gewohnheiten besprochen und die individuell beste Lösung ermittelt wird. Sogenannte „Fehlsichtigkeit“ (Kurz-, -Weit-, Alterssichtigkeit und Astigmatismus) sind per Definition keine „Krankheiten“. Bei echten Augenkrankheiten ist selbstverständlich der Augenarzt der richtige Ansprechpartner. Unabhängig davon, wie gut man sieht und ob man eine Brille braucht, ist generell eine regelmäßige Vorsorgeuntersuchung beim Arzt sinnvoll.

Ist das Tragen von Kontaktlinsen sicher? Worauf muss man achten? Das Tragen von Kontaktlinsen ist -extrem sicher, solange die Empfehlungen und Vorgaben des Kontaktlinsen-Spezialisten befolgt werden. Denn die Statistik zeigt, dass echte Komplikationen fast immer auf Ursachen zurückzuführen sind, die an der falschen Handhabung liegen: etwa der unzulänglichen Hygiene beim Ein- und Aussetzen mit ungewaschenen Händen oder bei der Verwendung ungeeigneter Pflege- und Aufbewahrungsprodukte. Gefährlich kann es auch werden, wenn die Linsen im Internet bestellt werden und ihre -Verwendung nie auf Passform und Qualität von einem Spezialisten am Auge überprüft worden ist. Aber auch eine zu lange Tragedauer – entgegen der Empfehlung des Kontaktlinsenoptikers – kann das Tragen gefährlich werden lassen. Sorglosigkeit im -Umgang mit den Linsen und falscher Sparwille sind die „Gefahren“! Extrem wenig Tränenflüssigkeit kann ein echter Grund sein, der dagegen spricht. 

Worauf muss beim Kauf einer Sonnenbrille geachtet werden?
Eine Sonnenbrille sollte modisch -attraktiv sein und zum Typ passen, sonst trägt man sie nicht gerne. Aus der Sicht des Fachmanns sind bezüglich Schutz und Funktion einige Kriterien zu beachten: Die Gläser sollen die Augen ordentlich abdecken – die Brille darf also nicht zu klein sein. Die Tönung der Gläser muss ausreichend dunkel sein, um Blendung zu vermeiden. Die Gläser sollen über einen einwandfreien Schliff verfügen, um Verzerrungen, Sehschärfenverlust und Kopfschmerz zu vermeiden. Die -Gläser müssen über einen perfekten UV-Schutz (optimal bis 400 Nano-meter) zum Schutz vor Augenschäden verfügen. Beim Fachoptiker werden die Brillen außerdem perfekt an Nase, Kopf und Ohren angepasst. 

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