Die DNA des Erfolgs
Innovative Frauenpower mit Tradition
Wichtlstube. Das richtige Gespür für den angesagten Stil aus Tradition und Innovation zeichnet das umfangreiche hochwertige Sortiment der Wichtlstube in Edt bei Lambach aus. Auf einer Geschäftsfläche mit 1.400 m2 und dank der kompetenten Beratung inklusive eigener Schneiderei findet die Kundschaft das, was sie schon immer gesucht hat.
Margarete Holzberger hat im Jahr 1998 Mut bewiesen und den Schritt von einem sicheren Arbeitsplatz als Postbeamtin hin zur Selbstständigkeit gewagt und das Geschäft aus dem Nichts aufgebaut. Wie man so schön sagt, ist es „gesund gewachsen“ und dank der vielen -kleinen Schritte war es dann 2012 so weit, dass in Edt bei Lambach die Wichtlstube eröffnet wurde – damals noch ein 1.000 m2 großes Geschäft.
We are Family. Neben dem Standortwechsel nach Edt und dem Umbau gab es noch weitere Herausforderungen, doch durch den Zusammenhalt in der Familie wurde alles gemeistert, und auch wenn jeder eine eigene Meinung hat, wird sie von den anderen gehört und akzeptiert. Es benötigt nicht nur einen Charakterzug, sondern viele, um voranzukommen. Einerseits muss man mutig sein und sich auch mal trauen, Trendsetter zu sein und natürlich sollte man genau wissen, was man möchte, andererseits muss man auch die Zahlen im Blick haben und gleichzeitig sollte man auch ein gutes Einfühlungsvermögen besitzen. Jeder hat hier im Unternehmen sein Aufgabengebiet: So kümmert sich Andrea um die Einkleidung der Landjugend, stellt die Modenschauen zusammen und auch die Hochzeitsmessen und die Personaleinteilung fallen in ihren Aufgabenbereich. -Cornelia ist zuständig für den Stoffeinkauf, die Dirndl-Designs, die Produktion sowie die Einkleidung von Gruppen.
"Die Tracht ist modern, macht Spaß und passt zu jedem Anlass. Und Tracht ist für jeden Geldbeutel etwas, langlebig und zeitlos."
Andrea Kainberger
Geschäftsführerin
Trachten Wichtlstube
Tradition trifft Innovation. Natürlich unterstützen die Eltern die Töchter noch tatkräftig bei Marketing und Einkauf, und vieles macht die Familie auch zusammen. So sind alle gerne beim Kunden und stehen beratend zur Seite. Auch der Einkauf wird zusammen getätigt, so kommen verschiedenste Ansichten und Geschmäcke zusammen und es entsteht die bestmögliche Auswahl für die -Kunden. Firmengründerin Margarete Holzberger betont gerne: „Die Wichtlstube bedeutet für uns Familie und unser Team ist das Herzstück des Geschäfts. Tracht bedeutet Leben mit Tradition und das ist auch unser Leitspruch. Natürlich gehen auch wir mit der Zeit, so haben wir Facebook und Instagram als zusätzliche Medienplattformen für uns entdeckt. Besonders freut es uns, dass so viele Braut-paare eine weite Anreise auf sich nehmen, um hier bei uns ihr Wunsch-Outfit zu finden. Sie schätzen unsere Fachberatung und das umfangreiche Sortiment. Heiraten in Tracht ist etwas Besonderes.“
"Für uns gab es keine gravierenden Veränderungen, wir sind mit dem Betrieb aufgewachsen und waren früh bei wichtigen Entscheidungen mit eingebunden."
Cornelia Calandra
Geschäftsführerin
Trachten Wichtlstube
Gut zu Wissen
Welche Rechte und Pflichten sind klar definiert, wenn ein Familienbetrieb von der nächsten Generation weitergeführt werden soll und worauf soll man unbedingt achten? Wie die Übertragung von Geschäftsanteilen erfolgt, hängt in erster Linie von der Gesellschaftsform des Betriebs ab. Geschäftsanteile einer GmbH sind bspw. von Gesetzes wegen übertragbar und vererblich. Durch einen (wichtigen) Blick in den Gesellschaftsvertrag lässt sich klären, ob z. B. vertragliche Übertragungsbeschränkungen bestehen. Es ist auch zu prüfen, ob zusätzliche Voraussetzungen (z. B. Gewerbeberech-tigung) erforderlich sind. Bestehende Vertragsverhältnisse sollten zudem auf Anzeigepflichten gegenüber Vertragspartnern überprüft werden. Mit 1.12.24 wird das Grace-Period-Gesetz Erleichterungen bei der Betriebsübergabe von Familienbetrieben und KMU bringen.
Welche Missverständnisse bzw. Fehler kann ein solches Unter-fangen mit sich bringen? Bereits im Vorfeld sollte familienintern besprochen werden, wie sich alle Beteiligten die zukünftige Entwicklung des Unternehmens vorstellen. Den Über-gebern muss klar sein, dass sie nach der Übertragung des Betriebs grundsätzlich keinen Einfluss mehr auf Entscheidungen haben. Das ist nach einer langen und erfolgreichen Unternehmerschaft nicht immer leicht …
Was passiert, wenn mehrere Familienmitglieder den Anspruch stellen, den Betrieb zu übernehmen? Es ist möglich, dass ein Unternehmen von mehreren Personen geführt wird, in der Praxis können sich dadurch aber Nachteile ergeben: Bereits bei der Übertragung sollte daher – im Interesse eines handlungsfähigen Unternehmens – z. B. einer Person mehr Stimmgewicht eingeräumt werden, um Pattsituationen (Stichwort: „50 : 50“) zu vermeiden.
Barbara Mayr
Gesellschaftsrechtsspezialistin
Sattlegger, Dorninger, Steiner & Partner
sdsp.at
Eine Familie, die eine Schusterei betreibt
Meister Atteneder. Teamwork Familie – so lautet das Erfolgsgeheimnis der Schuhmacherei Atteneder, die in der Waltherstraße in Linz ihre Werkstatt mit Leidenschaft und Können betreibt. Für auswärtige Schuh-Liebhaber gibt es auch einen Online-Service. Das war der Wunsch vom jungen Meister Johannes Atteneder und der Erfolg gibt ihm recht.
Schuhmacherei Atteneder im Linzer Domviertel – hier versteht man wirklich noch etwas von seinem Handwerk. Wer hier seine Schuhe fachgerecht reparieren lässt, tut nicht nur sich selbst Gutes, sondern handelt auch nachhaltig und schont Ressourcen. Während anderswo das Schusterhandwerk langsam auszusterben droht, hat die Schuh-macherei Atteneder sogar ein digitales Standbein gegründet. Dank Johannes Atteneder geht es ganz bequem per Versand, denn er hatte die Idee zur Online-Plattform „schusterei.at“. Begeistert und stolz über diese Innovation seines Sohnes zeigt sich Willibald Atteneder: „Das hat er wirklich toll hingebracht und ich finde das eine super Sache.“ Mit dem Internet-Service sparen sich viele Kunden lange Anfahrtswege, sie müssen lediglich zur nächsten Versandstelle, um den Schuh mit den Reparaturwünschen zu verschicken.
Wie alles begann. Vor mehr als einem Vierteljahrhundert hat Meister Willibald Atteneder hier seine Werkstatt gegründet. Gelernt hat er sein Handwerk bei seinem Vater, wie der schon zuvor bei seinem Vater und so fort. Seit bald fünfzehn Jahren arbeitet auch Atteneders jüngster Sohn Johannes in fünfter Generation im Betrieb mit. Willibald Atteneder erinnert sich: „Als wir hier an diesem Standort mit der Werkstatt gestartet sind, wussten wir, dass wir es anders machen müssen als die vor uns. Weg von dem kleinen unscheinbaren Laden, in dem die Kunden ihre Schuhe nur irgendwie geflickt haben wollen – Hauptsache, es ist billig!“
"Wer kann schon sagen, er liebt seine Mitarbeiterinnen? Das ist für mich das größte Glück."
Willibald Atteneder
Schuhmacherei
Meister Atteneder
Besuch in der Werkstatt. Das Bewusstsein für gutes Schuhwerk und ökologisches Handeln steigt, die Anzahl der Schuster sinkt landesweit. Es verwundert daher nicht, dass die Familie meist ein volles Geschäft hat. Mutter Christa ist die Seele hier in der Werkstatt und betreut die Kunden und Kundinnen charmant und kompetent und nur so ist es den Männern erst möglich, ungestört ihrer wahren Berufung nachzugehen. Es gibt hier tagaus, tagein wirklich alle Hände voll zu tun, die Arbeit geht nie aus. Willibald Atteneder bleibt dennoch am Boden der Realität: „Handwerkliches Geschick ist für diesen Beruf unbedingt notwendig – auch nach 43 Jahren als Schuster lernt man immer -wieder noch dazu. Die Leidenschaft dafür, dass man vielleicht etwas noch besser machen könnte, spornt uns täglich aufs Neue an.“
Schuhwerk für ein Leben. Das Hauptgeschäft gehört den Schuh-reparaturen und den Modifikationen, also dem Anpassen ungetragener Schuhe. Daneben verfügt die Schusterei über einen beeindruckenden Fundus an hochwertigen Schuh-pflegeprodukten, die im Geschäft erworben werden können. Eine Auswahl davon ist auch im Online-Shop erhältlich. Darüber hinaus wird in der Werkstatt hochwertiges, rahmengenähtes Schuhwerk von Ambiorix angeboten. In puncto Maßschuhe hat der Junior wirklich ganze Arbeit geleistet. Einen Probetermin vor Ort vereinbart man dafür am besten t-elefonisch oder per E-Mail mit der Schusterei. Wer einmal die Werkstatt aufgesucht hat, kommt meistens immer wieder.
"Eine ‚schöne‘ Werkstatt hebt die Arbeit gleich noch einmal auf eine andere Ebene."
Johannes Atteneder
Schuhmacherei
Meister Atteneder
Erfolgsrezept aus Kunst und Gastronomie
Restaurant Tanglberg und Gasthaus Schloß Hochhaus. 35 Jahre Wohlfühlambiente mit dem größtmöglichen Maß an Qualität und Geschmack sind die Quintessenz im Restaurant Tanglberg von Ricki Staudinger in Vorchdorf. Ehrliche Wirtshausküche auf gehobenem Niveau serviert Tamara Staudinger im Gasthaus Schloss Hochhaus wenige Meter weiter. Da wie dort ist an den vielen interessanten Gästen aus nah und fern auszumachen, dass das Rezept stimmt.
Dort, wo das einstige Bürgerspital von Vorch-dorf untergebracht war – ein Renaissancebau aus dem 16. Jahrhundert, der bereits kurz vor dem Abriss stand –, befindet sich seit 35 Jahren eines der herausragendsten Restaurants des Landes: ein stimmungsvoller Ort für Genießer, zeitgenössische Kunst und Feingeister. Der Kunstliebhaber Erich Spitzbart hat die Räumlichkeiten behutsam und mit viel gutem Geschmack renoviert. Gemeinsam mit Inhaberin Ricki Staudinger machte er aus den alten dicken Mauern ein mit vier Hauben und zwei Sternen ausgezeichnetes Gourmetlokal: das Restaurant Tanglberg. Im ersten Stock hat der Galerist Platz für einen Teil seiner umfang-reichen Sammlung zeitgenössischer Werke gefunden, der auch den Gästen des Restaurants offensteht. Dort sind Werke von österreichischen und internationalen Künstlern ausgestellt, die durchaus immer wieder auch als Gäste anzutreffen sind. Die Kunst spielt bereits im Restaurant eine ganz wichtige Rolle – sowohl an den Wänden als auch auf den Tellern. Hier inszeniert Ricki Staudinger mit ihrem Team eine magische Atmosphäre.
"Die Nuancen und ein Gestalten mit persönlicher Note sind es, die eine großartige Küche entstehen lassen."
Ricki Staudinger
Gastronomin
Restaurant Tanglberg
Genuss und Kunst. Ein Blick in die Gasträume genügt, um zu sehen, dass der ursprüngliche Gedanke und das richtige Gespür von Erich Spitzbart –die große Idee, Kunst und Genuss zu vereinen – hier in Vorchdorf aufge-gangen sind. Kunst und Kultur sind Genuss, genauso auch Essen und Trinken und mit diesem Vorsatz haben sich Ricki Staudinger und Erich Spitzbart die Latte wirklich hoch gelegt. Aber Spitzbart bleibt am Boden, wenn er sagt: „Vielleicht auch zu hoch, aber wenn man da nahe rankommt, ist es ja auch schon was!“ Stillstand ist für das Power Couple kein Zustand, daher sahen sie es als Glücksfall an, als das Schloss Hochhaus gastronomisch frei wurde. Die Idee für eine gute Wirtshausküche im Schloss Hochhaus als Ergänzung zum Tanglberg reifte schnell. Beides kann sich in der Qua-lität durchaus ebenbürtig sein, es ist nur ein anderes Programm – einfach gesagt, zwei verschiedene Sparten.
Überzeugungsarbeit. In 99 Tagen wurde gemeinsam mit der Gemeinde Vorchdorf das Gebäude wieder zurückgebaut und im September 2013 das Gasthaus Schloss Hochhaus eröffnet. Bloß wenige Meter voneinander entfernt, ergeben die beiden Restaurants ein ideales Zusammenspiel. Hier schupft Tamara Staudinger mit ihrem Team den Laden. Es war nicht immer leicht und sie musste anfangs einiges einstecken, weil nicht wenige Einheimische dem Ganzen doch mit einer gewisser Skepsis begegneten, weil sie es als elitär ansahen, obwohl nur die Qualität zielgerichtet hoch im Anspruch ist. Aber über die Jahre wurde es angenommen und für Tamara ist es ein Kompliment, wenn ihr einer vom Ort sagt, dass es ihm schmeckt und dass sie eigentlich eh gar nicht „zwider san“!
"Die Gasthausküche ist eine der letzten Bastionen einer althergebrachten Küche und zwar eine ehrliche ohne Fertiggerichte."
Tamara Staudinger
Gastronomin
Gasthaus Schloss Hochhaus
