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In einem Kellerabteil stehen mit Weinflaschen gefüllte braune Holzkisten und Regale. Einige Weinflaschen sind mit Holzwolle geschützt.
Ein gut sortierter Weinkeller bereitet Feinschmeckern Vergnügen.
Ein gut sortierter Weinkeller bereitet Feinschmeckern Vergnügen.
istock.com/ yacobchuk

Der perfekte Weinkeller: Edle Tropfen richtig lagern

10.10.2024 um 11:47, Andreas Hamedinger
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Gute Weine - egal ob Bordeaux oder Champagner - schätzen es auf jeden Fall, in einem Weinkeller auf ihre Bestimmung zu warten. Das was gilt es dabei zu achten?

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Ein Duft nach Rosen, am Gaumen Lakritze und Schokolade oder ein Rot, das einem Kardinal würdig wäre. Feinschmecker wissen, dass bei dieser Schwärmerei nur von einem Getränk die Rede sein kann: Wein. Doch wie gelingt es, die Frische von Weißweinen, die perlende Lebendigkeit von Champagner zu erhalten? Wie dem teuren Shiraz oder dem Pinot Noir aus dem Burgund die richtige Umgebung für seine Reifung zu bieten? Ganz einfach, wenn man in einem Schloss aus dem 17. Jahrhundert mit dazugehörigem Keller wohnt. Aber was macht man in einem Reihenhaus am Rande der Stadt? Ganz einfach, man lässt sich einen Weinkeller errichten, der die vinophilen Schätze behütet.

Wahl des richtigen Steins 

In modernen Häusern sind die Keller meistens betoniert. Um sie für die Lagerung von Weinen fit zu machen, empfiehlt sich der Einsatz von vulkanischem Tuffstein. Dieser konserviert die im Boden vorhandene Luftfeuchtigkeit. Auch Ziegel können diese Aufgabe erfüllen. 

Warm oder kalt?

Bleibt zu klären, welche Umweltbedingungen für die Lagerung von Wein überhaupt ideal ist. Zu heiß sollte es nicht sein, aber auch Kälte schätzen Cabernet Sauvignon, Veltliner und Co nicht. 12 bis 13 Grad Celsius gelten allgemein als Richtwert für die ideale Temperatur. Etwas kälter oder wärmer schadet nicht. Was Wein aber nicht besonders schätzt, sind starke Temperaturschwankungen. Also gilt es, Extreme  – im Winter 6 und im Sommer 26 Grad – durch eine entsprechende Dämmung zu vermeiden.

Oxidation vermeiden

Obwohl eigentlich ist es ja der Naturkorken, der sich eine Luftfeuchtigkeit von rund 70 Prozent wünscht. Der aus der Korkeiche gewonnene Flaschenverschluss neigt nämlich mit der Zeit zum Austrocknen – die Folge: Es kann zum Eindringen von Luft in die Flasche und zur Oxidation des Weines kommen. Wer nur Flaschen mit alternativen Verschlüssen – Stichwort Drehverschluss – sammelt, muss sich diesbezüglich keine Gedanken machen.

Verschiedene Größen: Schwierige Lagerung

Bei der Planung zu berücksichtigen, ist auch der Umstand, dass es verschiedene Flaschenformen und -größen gibt. So lässt sich eine 0.375 Liter Trockenbeerenauslese nur schwer gemeinsam mit den Magnums aus dem Rhônetal stapeln und die Bocksbeutel aus dem letzten Deutschlandurlaub vertragen sich lagerungstechnisch nicht unbedingt mit der Elsässer Flöte, in der die Rieslinge und Gewürztraminer auf ihre Verkostung warten. 

Edelstahl oder Stein?

Der Wein in der Flasche sollte bei der Lagerung in horizontaler Lage oder bis zu einem 45 Grad-Winkel den Korken stets berühren. Weinregale aus Holz verleihen dem Keller das gewisse Extra, benötigen aber viel Pflege, da sie etwa Feuchtigkeit nicht gut vertragen. Varianten aus Edelstahl oder Stein sind pflegeleichter, aber auch teurer.

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