Garten kindersicher gestalten: die besten Tipps
Garten kindersicher machen: So geht's!
- So entsteht ein kindersicherer Garten
- Tipp 1: Grundstück umzäunen
- Tipp 2: Giftpflanzen vermeiden
- Tipp 3: Wasserstellen absichern
- Tipp 4: Spielgeräte sichern
- Tipp 5: Gartenmöbel kontrollieren
- Tipp 6: Feuerstellen schützen
- Tipp 7: Klettermöglichkeiten erlauben
- Tipp 8: Gartengeräte verschließen
- Tipp 9: Steckdosen absichern
- Tipp 10: Freie Flächen prüfen
Kinder lieben es, Neues zu entdecken und sich an der frischen Luft zu bewegen. Hat man selbst einen Garten oder zumindest Großeltern mit Garten, in dem die Kinder experimentieren und spielen dürfen, ist das natürlich optimal. Kindersicherheit ist ein wichtiges Thema und sollte alle Bereiche des eigenen Zuhauses betreffen. Es geht nicht darum, Kinder von allen Gefahren fernzuhalten, aber unnötige Verletzungsmöglichkeiten müssen nicht sein. Nur so ist es gegeben, dass die Kleinen gefahrenfrei die Natur und die Tierwelt erkunden, ohne dass ein Erwachsener ständig beobachten muss. Oftmals werden nämlich im Garten Dinge zum Schutz für Kinder vergessen, die im Haushalt selbstverständlich sind. Dem kann man entgegenwirken, wenn man die größten Gefahren im Garten kennt und vorbeugend Maßnahmen setzt. Meist genügen ein paar Handgriffe, um den Garten kindersicher zu gestalten und die trotzdem Freude und Spaß bringen.
So entsteht ein kindersicherer Garten
Eltern und Großeltern, die Kindern einen gefahrenfreien Garten bieten wollen, müssen doch auf ein paar Dinge achten. Was im Haushalt oft automatisch erfolgt, wird im Garten gerne vernachlässigt – Tipps, wie man einen Garten kindersicher gestalten kann.
Tipp 1: Grundstück umzäunen
Kinder von einer Entdeckungstour abzuhalten, ist kaum möglich und das wissen Eltern nur zu gut. Damit die Kleinen geschützt ihre Ausflüge machen können, braucht es die richtige Kindersicherheit im Garten. Dazu zählt ein umzäuntes Grundstück, und tatsächlich mit einem richtigen Zaun, denn Hecken reichen meist nicht aus, um Kinder von der Straße fernzuhalten.
Tipp 2: Giftpflanzen vermeiden
Ein Garten soll selbstverständlich abwechslungsreich und vor allem artenreich gestaltet werden. Allerdings muss man dabei auch auf spielende Kinder achten. Viele der Gartenpflanzen sind nämlich meist giftig und daher für einen kindergerechten Garten ungeeignet. Solange Kinder noch klein sind lieber auf Blauregen, Maiglöckchen und Beeren tragende Pflanzen verzichten.
Tipp 3: Wasserstellen absichern
Ein Mini-Teich, ein Pool oder selbst Regentonnen gehören im Garten zwar irgendwie dazu, aber da sollte man beachten, dass Wasserstellen Kinder magisch anziehen. So schön Wasserstellen auch sind, im kindersicheren Garten stellen sie eine immense Gefahr dar. Pool und Teich müssen stets umzäunt sein; offenes Wasser wie Regentonnen immer verschlossen.
Tipp 4: Spielgeräte sichern
Man mag annehmen, dass Gartenspielgeräte für Kinder auch sicher sind. Leider ist das nicht immer der Fall. Schaukel, Rutsche, Sandkasten, Klettergerüst und Co. gehören zur Grundausstattung im Garten. Doch sollte man bereits bei der Anschaffung darauf achten, dass die Spielgeräte zur Kindersicherheit beitragen – und dann regelmäßig auf Schäden kontrollieren.
Tipp 5: Gartenmöbel kontrollieren
Viele Gartenmöbel bestehen mittlerweile aus einem robusten Material und besitzen eine gute Qualität sowie Stabilität. Was nicht heißen soll, dass Tische und Stühle nicht doch leicht umkippen. Kinder klettern und entdecken gerne, und Möbel fallen schon mal gerne um. Da sind Verletzungen vorprogrammiert. Holzmöbel sollten zudem öfter auf Splitter untersucht werden.
Tipp 6: Feuerstellen schützen
Feuerschalen und Griller gehören in einen anständigen Garten. So entsteht Leben und Familie sowie Freunde kommen zusammen, um zu feiern. Sind Kinder in der Nähe, stellen diese Utensilien leider eine neue Gefahrenquelle dar. Ähnlich verhält es sich mit Windlichtern, Kerzen und Gartenfackeln. Zum Schutz sollten Kinder nicht unbeaufsichtigt damit allein sein.
Tipp 7: Klettermöglichkeiten erlauben
Klettern ist für Kinder eine wunderbare Herausforderung und Eltern wissen, man kann die Knirpse nur schwer davon abhalten. Aus diesem Grund darf es im Garten gerne eine sichere Klettermöglichkeit für die Kleinen geben. Und ja, ein stabiler Baum ist durchaus eine sichere Kletteroption im Garten. Vorher sollten Sie jedoch mit den Kindern Kletterregeln ausmachen.
Tipp 8: Gartengeräte verschließen
Im Garten zu arbeiten und ihn zu verschönern, das macht Erwachsenen mit grünem Daumen so richtig Freude. Kinder dürfen und sollen gerne bei der Gartenarbeit aktiv mithelfen. Und genau hier beginnt die Gratwanderung für kindersichere Gärten. Denn Gartengeräte wie Scheren, Spaten oder Sägen müssen keinen Weg in Kinderhände finden, also besser gesichert verstauen.
Tipp 9: Steckdosen absichern
Für eine stimmungsvolle Beleuchtung im Garten ist natürlich eine Steckdose vonnöten. Im Inneren des Hauses oder der Wohnung wird logischerweise auf gesicherte Steckdosen geachtet. An die Steckdosen im Garten denkt dabei kaum jemand – was fatale Folgen haben kann. Wenn die Kinder noch ganz klein sind, müssen Steckdosen einfach überall gesichert werden.
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Tipp 10: Freie Flächen prüfen
Freie Flächen im Garten zum Spielen und Toben, da leuchtet jedes Kinderherz. Nur so können Kinder nach Herzenslust herumlaufen. Achten Sie jedoch darauf, dass in diesen „Spielbereichen“ keine versteckten Gefahren lauern. Auch diese Freiflächen müssen kindersicher sein im Garten. Also aus dem Weg mit dem Rechen oder Kabel vom Rasenmäher.
Selbstverständlich kann man nicht alle Gefahren aus dem Garten verbannen. Aber mit ein paar wenigen Handgriffen wird der eigene Garten schnell zur kindersicheren Spieloase.