10 Dinge, die niemals in den Trockner sollten

Selbstverständlich sind Trockner bei Familie mit hohem Wäscheaufkommen eine große Erleichterung bei der Hausarbeit. Wenige Handgriffe sind nötig und die Kleidungsstücke landen im Wäschetrockner. Nach kurzer Zeit finden sie anschließend den Weg in den Kleiderschrank. Herrlich, wenn etwas so einfach ist, oder? Tja, manchmal – natürlich nicht immer – kommt, wenn etwas zu einfach ist, das böse Erwachen. Man öffnet die Tür des Trockners, will die getrockneten Kleidungsstücke herausnehmen und plötzlich ging doch einiges kaputt. Deshalb ist Vorsicht geboten, wenn man einen Trockner benutzt. Denn nicht alle Kleidungsstücke sind für den Trocknerprozess geeignet und werden nur beschädigt, verlieren die Form oder laufen sogar ein. Und so verliert man schließlich Geld, denn Kleidung ist heutzutage schließlich nicht billig. Da ist es wichtig zu wissen, welche Kleidungsstücke niemals in den Trockner sollten.

Ein Wäschetrockner oder ein Geschirrspüler im Haushalt spart natürlich jede Menge Zeit. Und auch das lästige Aufhängen auf der Wäscheleine ist nicht nötig. Dabei vergisst man gerne, dass nicht alle Kleidungsstücke in den Trockner dürfen.

Seide ist ein wunderbarer Stoff für luxuriöse Kleidung. Vor allem im Sommer hält sie den Körper kühl und glänzt schön im Sonnenschein. Meist steht am Pflegeetikett, ob das Kleidungsstück in den Trockner darf oder nicht. Eines vorweg, normalerweise hat Seide im Wäschetrockner nichts zu suchen. Besser ist es, Seide auf einem Handtuch trocknen zu lassen.

Ähnlich wie Seide verhält sich auch Kaschmir. Diese feine Wolle eignet sich hervorragend zur Fertigung von weichen Pullis, Schals und vielem mehr. Kaschmir-Kleidung fühlt sich auf der Haut zart und angenehm wärmend an. Großer Nachteil: Das Material ist sehr empfindlich und sollte wenn möglich nicht in den Trockner wandern. Sonst läuft das Kleidungsstück ein.

BHs sind schon schwierige Stücke, wenn sie in die Waschmaschine sollen. Dann noch dazu in den Trockner? Leider keine gute Idee. Wäschetrockner bzw. die Bewegungen der Trommel sorgen dafür, dass sie außer Form geraten. Zusätzlich sind Büstenhalter aus Materialien, die oftmals nicht hitzebeständig sind. Außerdem verursachen BH-Bügel Schäden an der Trommel.

Badebekleidung besteht meist aus dem Material Lycra, das ist ein Garn aus synthetischem Gummi. Diese hält zwar die Hitze am Strand aus, aber eine Schleuderpartie im Trockner ist zu viel des Guten. Denn auf Dauer wird so das Material spröde und wird zudem irgendwann reißen. Am besten trocknen frisch gewaschene Badesachen einfach in der Sonne.

Strumpfhosen sind besonders im Winter ein beliebtes Kleidungsstück. Dennoch gehören sie nicht in den Wäschetrockner. Die Hitze lässt den empfindlichen Stoff schrumpfen oder beim Reiben mit anderen Kleidungsstücken wird die Strumpfhose beschädigt. Zu viele Strumpfhosen zusammen im Trockner können sich verknoten. Die Wäscheleine ist wohl die bessere Option.

Kunstpelz gehört bei Modebegeisterten einfach mit dazu. Oft findet man ihn auf Jacken oder Pullovern. Wäscht man so ein Kleidungsstück in der Waschmaschine, sollte danach kein Weg in den Trockner führen. Die Fasern der Pelzimitate sind meist aus Polyacryl gefertigt und könnten bei der Hitze ihre Form verlieren oder sogar schmelzen. Lufttrocknen ist da viel besser.

Egal, ob echtes Leder oder Lederimitate – Leder sollte einfach nicht in den Trockner gegeben werden. Durch die Hitze trocknet das Material schnell aus und Jacken, Hosen und Co. geraten außer Form. Bei mehrmaliger Behandlung im Wäschetrockner kann das Leder spröde werden, schrumpfen oder sogar brechen. Um auf Nummer sicher zu gehen, lieber an der Luft trocknen.

Ja, manche Sneaker überleben den Gang in die Waschmaschine. Aber im Trockner haben sie wirklich nichts zu suchen. Manche Gummiarten, die bei Sneakern verwendet werden, sind für die Behandlung in der heißen Trommel einfach nicht geeignet. Die Schuhe könnten Schaden nehmen oder im schlimmsten Fall Feuer fangen. Viele Sneaker würden sogar schrumpfen.

Outdoorbekleidung ist für Sportfans unabdingbar. Kleidung zum Wandern oder Laufen in der Natur schützt bei Regengüssen und besteht in den meisten Fällen aus Polyester oder Polyamid. Beide Materialien sind nicht für die Behandlung im Wäschetrockner geeignet. Daher gilt es, das Pflegeetikett genau durchzulesen. An der frischen Luft zu trocknen, ist die bessere Wahl.

Das sexy Paillettenkleid, die schöne Bluse mit Perlen oder das niedliche T-Shirt mit den glitzernden Strass-Steinchen – Fashionistas haben so viele Möglichkeiten für ihre Outfits. Beim Trocknen minimieren sich allerdings die Möglichkeiten. Kleidungsstücke mit eben diesen Verzierungen dürfen gerne in die Waschmaschine gegeben werden, aber nicht in den Trockner.

Ein Trockner sorgt schnell und unkompliziert für trockene Wäsche. Leider auch für viele Schäden an der Kleidung. Deshalb besser genau prüfen, welche Kleidungsstücke in den Trockner dürfen und welche nicht.