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Naomi Campbell, Eva Herzigova und Claudia Schiffer posieren Arm in Arm für ein Foto
Supermodels wie Naomi Campbell, Eva Herzigova und Claudia Schiffer lagen in den 1990er-Jahren Millionen von Verehrern weltweit zu Füßen
Supermodels wie Naomi Campbell, Eva Herzigova und Claudia Schiffer lagen in den 1990er-Jahren Millionen von Verehrern weltweit zu Füßen
MATTEO BAZZI / EPA / picturedesk.com

Oh là, là: Die 10 schönsten Frauen der 90er-Jahre

25.01.2025 um 09:00, Stefan Kohlmaier
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Die Schönheitsideale der 1990er-Jahre waren geprägt von Supermodels und Leinwanddiven. Doch welche der Grazien war die schönste von allen?

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Gesellschaftliche Schönheitsideale sind einem beständigen Wandel unterworfen und repräsentieren mitunter stark divergierende ästhetische Vorlieben: von den fülligen Rubensfrauen der Barockära bis zu den Aerobic gestählten athletischen Figuren der 1980er-Jahre. Die 1990er-Jahre standen wiederum im Zeichen der Supermodels, die das Ideal eines möglichst schlanken, eleganten Körperbaus personifizierten. Doch auch die Diven der Filmleinwand dieser Ära beeindruckten mit einer Statur, die an in Marmor gehauene griechische Gottheiten erinnerte.

Claudia Schiffer, die in einem eleganten Minikleid über einen Laufsteg läuft
Claudia Schiffer machte unter anderem in den Kreationen von Channel eine glänzende Figur

Claudia Schiffer – der Prototyp des Supermodels

Zu den prägendsten Stilikonen der Dekade zählte Claudia Schiffer, die zudem als Inbegriff des Supermodels gilt. Karl Lagerfeld bezeichnete sie als seine Muse und katapultierte sie in schwindelerregende Sphären der internationalen Modewelt. Sie zierte das Cover jedes Mode- und Lifestyle-Magazins von Belang, dominierte die Laufstege in Paris, Mailand sowie New York und blickt auch auf eine kleine Karriere als Schauspielerin zurück. Im Jahr 2020 wurde das Privatvermögen der mittlerweile 54-jährigen Deutschen auf 200 Millionen Euro geschätzt.

Baywatch-Werbefoto von Pamela Anderson, die einen roten Badeanzug trägt und die ikonische rote Rettungsboje in Händen hält
In ihrer Rolle als C. J. Parker wurde Pamela Anderson Teil eines historischen Kapitels Fernsehgeschichte

Pamela Anderson – die Baywatch-Nixe

Im hautengen roten Bikini, mit wallender blonder Mähne und üppiger Oberweite definierte die gebürtige Kanadierin Pamela Anderson wie kaum eine Zweite das Image des „California Dreamgirls“. Damit verdrehte sie nicht nur den Fans des weltweiten popkulturellen Phänomens „Baywatch“ den Kopf, sondern eroberte auch mit Vorliebe die Herzen böser Rockmusiker wie Bret Michaels („Poison“), Kid Rock oder Tommy Lee („Mötley Crüe“). In jüngerer Vergangenheit konnte sie zudem als „seriöse“ Schauspielerin reüssieren – ihre Rolle in dem Filmdrama „The Last Showgirl“ brachte ihr eine Golden Globe-Nominierung ein.

Jennifer Lopez in einem freizügigen grünen Kleid auf einem roten Teppich
Jennifer Lopez' Outfit für die Grammys im Jahr 2000 verschlug so manchem Beobachter die Sprache

Jennifer Lopez – das Multitalent

Mit über 80 Millionen verkauften Tonträgern sowie einer beachtlichen Schauspielkarriere kann die ausgebildete Tanzlehrerin mit Fug und Recht als Titanin der Unterhaltungsindustrie bezeichnet werden. Ferner gelang es ihr 2001 als erster Künstlerin, parallel an der Spitze der Album- („J.Lo.“) sowie der Kinocharts („The Wedding Planner“) zu thronen. Zudem scheint die heute 55-Jährige in einen Jungbrunnen gefallen zu sein, wenn man sie auf Bildern aus den 90ern mit der 30 Jahre jüngeren Version ihrer selbst vergleicht.

Sharon Stone, die einen Kimono trägt und in einem großen runden Fenster sitzt, durch das eine rote Marslandschaft zu sehen ist
Sharon Stone war in den 90ern auf die Rolle der Femme fatal abonniert

Sharon Stone – die Femme fatal

Ihre Rolle als enigmatische Femme fatal in dem provokanten Thriller „Basic Instinct“ (1992) erhob Sharon Stone in den Olymp der Erotik-Göttinnen und legte den Grundstein für eine steile Schauspielkarriere, die 1996 in dem Gewinn des Golden Globes für die Hauptrolle in dem Gangsterfilm „Casino“ gipfelte. Das Magazin „Playboy“ nahm die charismatische Blondine mit den stahlblauen Augen 1999 zudem in seine Liste der 25 sexiesten Stars des Jahrzehnts auf.

Naomi Campell in schwarz-weißer Unterwäsche auf einem Laufsteg
Naomi Campbell galt als Wegbereiterin für schwarze Models in der Modewelt

Naomi Campbell – die Vorreiterin

Die im Süden von London geborene Naomi Campbell zählte ebenfalls zu den gefeiertsten Supermodells der Dekade. Stardesigner wie Gianni Versace, Yves St. Laurent oder Dolce & Gabbana kleideten sie ihn ihre glamourösesten Roben. Ferner setzte sie einen Meilenstein in die Modewelt, als sie als erste schwarze Frau auf den Titelseiten der „Vogue“ in Großbritannien, Frankreich und den USA zu sehen war.

Julian Moore in einem grünen Abendkleid auf dem roten Teppich der Oscar-Verleihung
Für Julian Moore ist Natürlichkeit Trumpf, weshalb sie sich auch gegen Schönheits-OPs ausgesprochen hat

Julian Moore – die Natürliche

Die feuerroten Haare sowie der Porzellan-Teint zählen zu den auffälligsten Markenzeichen der renommierten Schauspielerin, die für cineastische Meisterwerke wie „The Big Lebowski“ (1998) oder „The Hours“ (2002) sowie populäre Blockbuster wie „Hannibal“ (2001) und „The Hunger Games: Mockingjay – Part 1+2“ (2014/2015) vor der Kamera gestanden ist. Das Highlight ihrer Karriere stellte der Gewinn des Oscars für die beste Hauptrolle in dem Alzheimer-Drama „Still Alice“ (2014) dar. 2009 sprach sie sich gegen Schönheitsoperationen aus und bezeichnete diese als „unästhetisch“.

Charlie Sheen, der bei einer Filmpremiere seinen Arm um die Hüften von Denise Richards legt
Mit ihrem Ex-Mann Charlie Sheen hat Denise Richards zwei Töchter

Denise Richards – das Bondgirl

Charlie Sheens Ex-Frau feierte mit der schrillen Science-Fiction-Satire „Starship Troopers“ (1997) ihren Durchbruch als Schauspielerin und war zwei Jahre später als Bondgirl an der Seite Pierce Brosnans in „Die Welt ist nicht genug“ (1999) zu sehen. Ihr blendendes Aussehen sowie ihre erotische Aura verhalfen ihr jedoch auch zu zahlreichen Engagements als Model. In jüngerer Vergangenheit machte die 53-Jährige – deren Biografie sich 2011 in die Bestsellerliste der „New York Times“ eintrug – als Reality-TV-Star (u. a. „The Real Housewives of Beverly Hills“) von sich reden.

Jennifer Aniston in einem silberfarbenen Kleid auf dem roten Teppich einer Filmpremiere
Dank der Fernsehserie "Friends" stieg Jennifer Aniston zum weltweit bewunderten Schauspiel-Star auf

Jennifer Aniston – die Serienikone

In der Rolle der Rachel Green zählte Jennifer Aniston zu den Hauptdarstellern einer der erfolgreichsten Fernsehserien aller Zeiten – „Friends“ (1994 – 2004). In weiterer Folge begann ihr Aufstieg zum Hollywood- und Blockbuster-Star, der mit Vorliebe für Komödien besetzt wurde (u. a. „Bruce Allmächtig“/2003, „… und dann kam Polly“/2004 und „Wir sind die Millers“/2013). Aktuell ist die ehemalige Verlobte Brad Pitts in der Apple TV+-Produktion „The Morning Show“ zu sehen.

Cameron Diaz, die in einem schwarzen Bikini auf einer Liege neben einem Pool Platz genommen hat
Cameron Diaz überzeugte sowohl als Komödien- als auch als Drama-Schauspielerin

Cameron Diaz – der Comeback-Star

Mit ihrer charismatischen Darstellung des Charakters der Mary Jensen in der Farrelly-Brüder-Komödie „Verrückt nach Mary“ (1998) zog Cameron Diaz eine ganze Generation in ihren Bann. Sie erlangte allerdings auch großes Ansehen als facettenreiche Charakterdarstellerin dank ihrer Auftritte in filmischen Meisterwerken wie „Being John Malkovich“ (2000), „Vanilla Sky“ (2002) oder „Gangs of New York“ (2003). Nach einer gut 10-jährigen Schauspiel-Abstinenz feierte die vierfache Golden Globe-Anwärterin mit der Action-Komödie „Back in Action“ Mitte Jänner 2025 ihr Comeback auf Netflix. 2026 wird sie ihre Stimme ferner in dem fünften Teil der Shrek-Reihe erneut die Figur der Prinzessin Fiona leihen.

Kate Moss, die in einem Bikini-Unterteil und einem olivgrünen Hemd über einen Laufsteg läuft
Kate Moss' von vielen als zu dürr wahrgenommene Statur löste regelmäßig Debatten über problematische Schönheitsideale aus

Kate Moss – die Kontroverse

Nach dem britischen Supermodel wurde ein eigenes Körperideal benannt, das die wenig schmeichelhafte Bezeichnung „Heroin Chic“ trug. Darunter verstand man auffällig dünne Models an der Grenze zur Magersucht, woraus regelmäßig kontroverse Debatten zu gesundheitsschädlichen Schönheitsstandards resultierten. Deshalb, und wegen ihrer turbulenten Beziehung zu dem ehemaligen Skandalrocker Pete Doherty – inklusive gravierender Drogenexzesse -, fand sich Kate Moss regelmäßig im Zentrum einer sensationalistischen Medienberichterstattung wieder. Nichtsdestotrotz zählte sie über Jahrzehnte hinweg zu den einflussreichsten Models ihrer Zeit, was sich 2012 laut dem Magazin „Forbes“ in einem geschätzten Jahreseinkommen von 9,2 Millionen Pfund niederschlug.

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