Oh là, là: Die 10 schönsten Frauen der 90er-Jahre
Inhalt
- Claudia Schiffer – der Prototyp des Supermodels
- Pamela Anderson – die Baywatch-Nixe
- Jennifer Lopez – das Multitalent
- Sharon Stone – die Femme fatal
- Naomi Campbell – die Vorreiterin
- Julian Moore – die Natürliche
- Denise Richards – das Bondgirl
- Jennifer Aniston – die Serienikone
- Cameron Diaz – der Comeback-Star
- Kate Moss – die Kontroverse
Gesellschaftliche Schönheitsideale sind einem beständigen Wandel unterworfen und repräsentieren mitunter stark divergierende ästhetische Vorlieben: von den fülligen Rubensfrauen der Barockära bis zu den Aerobic gestählten athletischen Figuren der 1980er-Jahre. Die 1990er-Jahre standen wiederum im Zeichen der Supermodels, die das Ideal eines möglichst schlanken, eleganten Körperbaus personifizierten. Doch auch die Diven der Filmleinwand dieser Ära beeindruckten mit einer Statur, die an in Marmor gehauene griechische Gottheiten erinnerte.
Claudia Schiffer – der Prototyp des Supermodels
Zu den prägendsten Stilikonen der Dekade zählte Claudia Schiffer, die zudem als Inbegriff des Supermodels gilt. Karl Lagerfeld bezeichnete sie als seine Muse und katapultierte sie in schwindelerregende Sphären der internationalen Modewelt. Sie zierte das Cover jedes Mode- und Lifestyle-Magazins von Belang, dominierte die Laufstege in Paris, Mailand sowie New York und blickt auch auf eine kleine Karriere als Schauspielerin zurück. Im Jahr 2020 wurde das Privatvermögen der mittlerweile 54-jährigen Deutschen auf 200 Millionen Euro geschätzt.
Pamela Anderson – die Baywatch-Nixe
Im hautengen roten Bikini, mit wallender blonder Mähne und üppiger Oberweite definierte die gebürtige Kanadierin Pamela Anderson wie kaum eine Zweite das Image des „California Dreamgirls“. Damit verdrehte sie nicht nur den Fans des weltweiten popkulturellen Phänomens „Baywatch“ den Kopf, sondern eroberte auch mit Vorliebe die Herzen böser Rockmusiker wie Bret Michaels („Poison“), Kid Rock oder Tommy Lee („Mötley Crüe“). In jüngerer Vergangenheit konnte sie zudem als „seriöse“ Schauspielerin reüssieren – ihre Rolle in dem Filmdrama „The Last Showgirl“ brachte ihr eine Golden Globe-Nominierung ein.
Jennifer Lopez – das Multitalent
Mit über 80 Millionen verkauften Tonträgern sowie einer beachtlichen Schauspielkarriere kann die ausgebildete Tanzlehrerin mit Fug und Recht als Titanin der Unterhaltungsindustrie bezeichnet werden. Ferner gelang es ihr 2001 als erster Künstlerin, parallel an der Spitze der Album- („J.Lo.“) sowie der Kinocharts („The Wedding Planner“) zu thronen. Zudem scheint die heute 55-Jährige in einen Jungbrunnen gefallen zu sein, wenn man sie auf Bildern aus den 90ern mit der 30 Jahre jüngeren Version ihrer selbst vergleicht.
Sharon Stone – die Femme fatal
Ihre Rolle als enigmatische Femme fatal in dem provokanten Thriller „Basic Instinct“ (1992) erhob Sharon Stone in den Olymp der Erotik-Göttinnen und legte den Grundstein für eine steile Schauspielkarriere, die 1996 in dem Gewinn des Golden Globes für die Hauptrolle in dem Gangsterfilm „Casino“ gipfelte. Das Magazin „Playboy“ nahm die charismatische Blondine mit den stahlblauen Augen 1999 zudem in seine Liste der 25 sexiesten Stars des Jahrzehnts auf.
Naomi Campbell – die Vorreiterin
Die im Süden von London geborene Naomi Campbell zählte ebenfalls zu den gefeiertsten Supermodells der Dekade. Stardesigner wie Gianni Versace, Yves St. Laurent oder Dolce & Gabbana kleideten sie ihn ihre glamourösesten Roben. Ferner setzte sie einen Meilenstein in die Modewelt, als sie als erste schwarze Frau auf den Titelseiten der „Vogue“ in Großbritannien, Frankreich und den USA zu sehen war.
Julian Moore – die Natürliche
Die feuerroten Haare sowie der Porzellan-Teint zählen zu den auffälligsten Markenzeichen der renommierten Schauspielerin, die für cineastische Meisterwerke wie „The Big Lebowski“ (1998) oder „The Hours“ (2002) sowie populäre Blockbuster wie „Hannibal“ (2001) und „The Hunger Games: Mockingjay – Part 1+2“ (2014/2015) vor der Kamera gestanden ist. Das Highlight ihrer Karriere stellte der Gewinn des Oscars für die beste Hauptrolle in dem Alzheimer-Drama „Still Alice“ (2014) dar. 2009 sprach sie sich gegen Schönheitsoperationen aus und bezeichnete diese als „unästhetisch“.
Denise Richards – das Bondgirl
Charlie Sheens Ex-Frau feierte mit der schrillen Science-Fiction-Satire „Starship Troopers“ (1997) ihren Durchbruch als Schauspielerin und war zwei Jahre später als Bondgirl an der Seite Pierce Brosnans in „Die Welt ist nicht genug“ (1999) zu sehen. Ihr blendendes Aussehen sowie ihre erotische Aura verhalfen ihr jedoch auch zu zahlreichen Engagements als Model. In jüngerer Vergangenheit machte die 53-Jährige – deren Biografie sich 2011 in die Bestsellerliste der „New York Times“ eintrug – als Reality-TV-Star (u. a. „The Real Housewives of Beverly Hills“) von sich reden.
Jennifer Aniston – die Serienikone
In der Rolle der Rachel Green zählte Jennifer Aniston zu den Hauptdarstellern einer der erfolgreichsten Fernsehserien aller Zeiten – „Friends“ (1994 – 2004). In weiterer Folge begann ihr Aufstieg zum Hollywood- und Blockbuster-Star, der mit Vorliebe für Komödien besetzt wurde (u. a. „Bruce Allmächtig“/2003, „… und dann kam Polly“/2004 und „Wir sind die Millers“/2013). Aktuell ist die ehemalige Verlobte Brad Pitts in der Apple TV+-Produktion „The Morning Show“ zu sehen.
Cameron Diaz – der Comeback-Star
Mit ihrer charismatischen Darstellung des Charakters der Mary Jensen in der Farrelly-Brüder-Komödie „Verrückt nach Mary“ (1998) zog Cameron Diaz eine ganze Generation in ihren Bann. Sie erlangte allerdings auch großes Ansehen als facettenreiche Charakterdarstellerin dank ihrer Auftritte in filmischen Meisterwerken wie „Being John Malkovich“ (2000), „Vanilla Sky“ (2002) oder „Gangs of New York“ (2003). Nach einer gut 10-jährigen Schauspiel-Abstinenz feierte die vierfache Golden Globe-Anwärterin mit der Action-Komödie „Back in Action“ Mitte Jänner 2025 ihr Comeback auf Netflix. 2026 wird sie ihre Stimme ferner in dem fünften Teil der Shrek-Reihe erneut die Figur der Prinzessin Fiona leihen.
Kate Moss – die Kontroverse
Nach dem britischen Supermodel wurde ein eigenes Körperideal benannt, das die wenig schmeichelhafte Bezeichnung „Heroin Chic“ trug. Darunter verstand man auffällig dünne Models an der Grenze zur Magersucht, woraus regelmäßig kontroverse Debatten zu gesundheitsschädlichen Schönheitsstandards resultierten. Deshalb, und wegen ihrer turbulenten Beziehung zu dem ehemaligen Skandalrocker Pete Doherty – inklusive gravierender Drogenexzesse -, fand sich Kate Moss regelmäßig im Zentrum einer sensationalistischen Medienberichterstattung wieder. Nichtsdestotrotz zählte sie über Jahrzehnte hinweg zu den einflussreichsten Models ihrer Zeit, was sich 2012 laut dem Magazin „Forbes“ in einem geschätzten Jahreseinkommen von 9,2 Millionen Pfund niederschlug.