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Zweigeteiltes Bild: links Akte Betrug-Moderator Martin Ferdiny, rechts Hollywoodstar Tom Cruise, beide im gleichen Gewand
Mithilfe einer Deepfake-Software lässt sich das Gesicht von AKTE BETRUG-Moderator Martin Ferdiny einfach tauschen.
Mithilfe einer Deepfake-Software lässt sich das Gesicht von AKTE BETRUG-Moderator Martin Ferdiny einfach tauschen.
ORF

ORF-Hammer: Plötzlich moderiert Hollywoodstar

23.04.2025 um 08:54, Julia Klein
2 min read
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Unglaublich: Statt Moderator Martin Ferdiny steht morgen „Tom Cruise” vor den ORF-Kameras. Pünktlich zur Primetime tritt er als Host für „Akte Betrug” auf.

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Er grinst charmant, redet fließend Deutsch – und steht im Studio von ORF 1. Wer am Donnerstag um 20.15 Uhr den Fernseher einschaltet, reibt sich wahrscheinlich erstmal die Augen. Denn: Auf dem Bildschirm scheint tatsächlich Hollywood-Star Tom Cruise höchstpersönlich eine neue TV-Sendung zu moderieren. Doch Moment mal... Ist das wirklich der echte Cruise?

Täuschend echt

Was da über den Bildschirm flimmert, ist kein USA-Gastauftritt, sondern ein Deepfake – also eine täuschend echte KI-generierte Version von Tom Cruise. In Wahrheit handelt es sich um Dancing Stars-Gewinner Martin Ferdiny, der im Rahmen der neuen Ausgabe von „Akte Betrug“ live in einen digitalen Cruise-Klon verwandelt wird.

Ein genialer Trick mit ernstem Hintergrund – und eine der gefährlichsten Spielarten moderner Internetkriminalität.

Deepfakes: Neue Waffe der Betrüger

Dank künstlicher Intelligenz können Gesichter und Stimmen mittlerweile so realistisch imitiert werden, dass selbst Profis kaum noch einen Unterschied erkennen. Betrüger nutzen Deepfakes, um Promis als vermeintliche Testimonials für dubiose Produkte einzusetzen – oder um emotional aufgeladene Videos zu erzeugen, die Menschen gezielt manipulieren.

„Akte Betrug“ zeigt, wie erschreckend einfach es heute ist, solche Fälschungen zu erstellen – und welche enormen Gefahren damit verbunden sind.

ORF deckt auf

Die Sendung „Akte Betrug“ läuft am Donnerstag, 24. April 2025 um 20.15 Uhr auf ORF 1 und in der ORF ON-Mediathek. Im Fokus stehen neben Deepfakes auch weitere brisante Betrugsformen:

  • Cybertrading: Falsche Online-Handelsplattformen locken mit Traumrenditen – und ruinieren Existenzen.
  • Enkeltrick: Besonders ältere Menschen fallen auf angebliche Verwandte in Not rein – wie die 84-jährige Monika aus NÖ, die fast 40.000 Euro verlor.

Direkt danach, um 21.05 Uhr, geht es mit der Reportagereihe „Brennpunkt Kriminal: Nachtwache“ weiter. Dabei begleitet das ORF-Team drei Sicherheitsexperten – Personenschützer Johann, Türsteherin Lara und Sicherheitskoordinator Mladen – durch ihren gefährlichen Alltag im nächtlichen Einsatz.

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