Joker-Face: Wer spielt den Kult-Bösewicht am besten?
Inhalt
- Joaquin Phoenix: „Joker“ (2019, 2024)
- Cameron Monaghan: „Gotham“ (2014–2019)
- Heath Ledger: „The Dark Knight“ (2008)
- Jared Leto: „Suicide Squad“ (2016)
- Jack Nicholson: „Batman“ (1989)
- Cesar Romero: „Batman“ (1966)
- Umfrage: Wer ist der beste Joker?
Fans können es kaum mehr erwarten: Seit heute läuft „Joker 2: Folie à Deux” mit Joaquin Phoenix in der Hauptrolle in den Kinos. An seiner Seite glänzt niemand Geringeres als Lady Gaga in der Rolle der Psychopathin Harley Quinn. Bisher wurde der DC-Bösewicht von sechs Schauspielern dargestellt. Die Interpretationen könnten nicht unterschiedlicher sein. Doch welche Leistung überragt alle anderen? Wir stellen die Joker-Figuren vor.
Joaquin Phoenix: „Joker“ (2019, 2024)
Die einen lieben ihn, die anderen hassen ihn! Selten hat die Darstellung des berühmten DC-Bösewichts so viele Diskussionen ausgelöst. Während Fans die ungewöhnlich realistische Interpretation der Kultfigur loben, sind Kritiker der Meinung, sie verliere dadurch ihren unheimlichen Mythos. Fakt ist aber: Phoenix hat für die Rolle 2020 nicht nur den Golden Globe, sondern auch den Oscar als bester Hauptdarsteller gewonnen. Und immerhin ist es ihm erstmals gelungen, dass Kinobesucher Mitleid mit der Kultfigur haben.
Cameron Monaghan: „Gotham“ (2014–2019)
In der Netflix-Serie tritt eine völlig neue Joker-Version ans Tageslicht: Die Entstehungsgeschichte des Bösewichts wird durch die beiden völlig wahnsinnigen und rivalisierenden Zwillinge Jerome und Jeremiah Valeska erzählt. Beide Rollen mit typischen Joker-Attitüden werden von „Shameless“-Star Cameron Monaghan dargestellt. Erst im Staffelfinale wandelt sich Jeremiah endgültig zum Joker und verkörpert damit das ultimative Böse.
Heath Ledger: „The Dark Knight“ (2008)
Er gilt bei vielen als der beste Joker aller Zeiten: Heath Ledger in „The Dark Knight“. Monatelang hat sich der Schauspieler auf die Rolle vorbereitet, schloss sich u. a. wochenlang in einem Hotelzimmer ein und führte ein Joker-Tagebuch. Mit unheimlichem Sarkasmus ist ihm eine schauspielerische Meisterleistung gelungen, für die er posthum mit dem Oscar ausgezeichnet wurde.
Jared Leto: „Suicide Squad“ (2016)
Jared Leto hatte es schwer, er musste in große Fußstapfen treten. Vor ihm glänzte Heath Ledger in der Rolle des Jokers. Mit Chrom-Zähnen, Tattoos und zurückgegelten Haaren tritt er in „Suicide Squad“ als skrupelloser Gangster auf. Die Rolle des durchgeknallten Clowns tritt eher in den Hintergrund. Aussehen, Charakterzüge und Interpretation brachten ihm mehr Kritik als Lob – und keinen Oscar.
Jack Nicholson: „Batman“ (1989)
Eine unvergessliche Joker-Performance legte Jack Nicholson in Tim Burtons „Batman“ 1989 hin. Erstmals wurde das gesamte Filmset düsterer gestaltet, Joker trat aus Batmans Schatten hervor. Nicholson begeistert mit Emotionen, die er auf Knopfdruck ändert – trotz seines dauerhaften Grinsens. Das Make-up hat sich damals noch stark am Comic-Original orientiert, wirkt aber dennoch bedrohlich und unheimlich.
Cesar Romero: „Batman“ (1966)
Seine Premiere in einer Realverfilmung feierte Joker in der Serie „Batman“, die von 1966 bis 1968 im TV lief. Mordlust, psychopathische Züge und Wahnsinn sucht man in Cesar Romeros Darbietung noch vergeblich. In puncto Optik dem Comic-Vorbild treu, wurde der Bösewicht damals noch als übertriebene Witzfigur mit gackerndem Lachen und dummen Streichen dargestellt.