Kultstrand aus „The Beach“ ist wieder für Touristen zugänglich
Nach Blockbuster zu Tode geliebt
„The Beach“ flimmerte 2000 unter der Regie von Danny Boyle und mit Leonardo DiCaprio in der Hauptrolle über die Kinoleinwände und machte die Maya Bay – so heißt die legendäre Bucht in Wirklichkeit – zum wohl bekanntesten Strand der Welt.
Traumhafte Filmaufnahmen von weißem Sand, türkisblauem Wasser und idyllischer Einsamkeit lösten einen beispiellosen Ansturm auf die Insel aus.
Ein Strand macht Pause
Kaputte Korallenriffe, ein zertrampelter Strand und jede Menge Müll: Täglich rund 5.000 Touristen haben in der Maya Bucht ihre Spuren hinterlassen. Damit das Naturjuwel im indischen Ozean vom Massentourismus nicht gänzlich zerstört wird, sperrten die thailändischen Behörden 2018 kurzerhand die komplette Bucht. Weder Badegäste, Kurzbesucher noch Instagramer durften die Insel fortan betreten. In dieser Zeit konnte sich das Ökosystem einigermaßen erholen. Neue Korallen wurden angesiedelt, sie wachsen zwar langsam, aber stetig. Gut Ding braucht eben Weile.
60 Minuten Traumstrand
Nach drei Jahren Atempause wurde „The Beach“ vor kurzem wieder für Touristen geöffnet – allerdings mit Auflagen. Das Betreten ist täglich nur zwischen 7.00 und 18.00 erlaubt, danach gilt quasi Nachtruhe. Pro Stunde dürfen 375 Menschen in die Maya Bucht, pro Tag 4.125 und der Aufenthalt ist auf eine Stunde begrenzt. Außerdem gilt ein ausnahmsloses Badeverbot und Boote dürfen nicht vor dem Strand ankern. Ob diese Gästebeschränkung ausreicht, wird sich zeigen…