Die besten Roadtrips quer durch Österreich
Für Sommerfrischler: Tour durch das Salzkammergut – 2 bis 3 Tage
Mit Start in Salzburg schlängelt sich die Landstraße durch grüne Wiesen Richtung Fuschl. Dort angekommen, legt man einen Boxenstopp ein, erfrischt sich im türkisgrünen See und unternimmt eine Fahrt mit der Zille „Die Fuschlerein“ inklusive Einkehrschwung bei der Schlossfischerei. Die Route führt anschließend weiter zum Wolfgangsee, vorbei an großartigen Bergkulissen. Hier genießt man einen Drink auf einer der zahlreichen Seeterrassen, unternimmt eine SUP-Tour oder stattet der Schafbergspitze mit grandioser Aussicht auf das Seenland einen Besuch ab. Als nächstes steht Kultur auf dem Programm: entweder eine Besichtigung der Kaiserstadt Bad Ischl oder des malerischen Ortes Hallstatt. Wer Lust und Zeit hat, plant noch einen Abstecher zu den Gosauseen ein.
Für Wasserraten: Kärntner Seen-Runde – 3 bis 5 Tage
Die größte Auswahl an wunderschönen Seen und Beachbars hat das südlichste Bundesland Österreichs zu bieten: Kärnten. Starten Sie den Seen-Roadtrip in Klagenfurt und fahren Sie entlang des Wörthersees mit Blick auf Strandbäder und hübsche Villen bis zum Ossiachersee. Nach einem Sprung ins kalte Nass lohnt sich ein Halt in Annenheim am Nordufer, von dort fährt man mit der Seilbahn auf die Gerlitzer Alpe mit grandiosem Panoramablick. Alternativ stoppt man in Ossiach und besichtigt das Stift Ossiach. Weiter geht die Reise zum Millstätter See, Richtung Villach zum Faakersee und wieder retour an den Wörthersee. Hier zählen übrigens auch die Flaniermeile in Velden, der Aussichtsturm Pyramidenkogel, der Abenteuerspielplatz „Zauberwald“ in Keutschach sowie der Wallfahrtsort Maria Wörth zu den Top-Ausflugszielen.
Für Verliebte: Romantikstraße – 4 bis 5 Tage
Von Salzburg nach Wien oder von Wien nach Salzburg: Die beschilderte Romantikstraße verbindet bezaubernde Orte mit historischen und landschaftlichen Highlights abseits der Autobahn. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Bummel durch die Salzburger Altstadt, einer Bootsfahrt in Gmunden, einer Abkühlung in einer der idyllischen Buchten des Almsees in Grünau und einem Dinner in Krems? Auf der 380 Kilometer langen Tour durchquert man das Salzkammergut, die Wachau, das Alpenvorland sowie den Struden- und Nibelungengau. Je nach individuellen Vorlieben besichtigt man Schlösser, Burgen, Museen, Klöster, Wildparks, Höhlen, Seen, Berge oder Flüsse. Die genaue Route inklusive Anzeige touristischer Highlights kann mit der App „DREAMANGO“ geplant werden. Ein paar Einblick gibt’s hier:
Für Ausdauernde: Von Ost nach West – 7 Tage
Wer schon immer einmal quer durch das ganze Land reisen wollte, ist bei dieser mehrtägigen Tour gut aufgehoben. Ob auf der Landkarte von links nach rechts oder umgekehrt ist eigentlich egal – der östlichste Ort des Landes ist jedenfalls Deutsch Jahrndorf im Burgenland und der westlichste Punkt Bangs in Vorarlberg. Etwa acht Stunden sind als reine Fahrzeit einzurechnen, ohne Autobahnen über Baden bei Wien, den Nationalpark Gesäuse, Liezen, Zell am See, Innsbruck und St. Anton am Arlberg mindestens zwölf. Stehen bleibt man am besten dort, wo es einem gefällt. Wenn man mit dem Wohnmobil unterwegs ist, beispielsweise an einem von Österreich schönsten Campingplätzen. Inspirationen gibt’s hier.
Für Abenteurer: Vom tiefsten zum höchsten Punkt Österreichs – 5 bis 7 Tage
Auf der Fahrt vom tiefst gelegenen Punkt im burgenländischen Apetlon (auf 120 Metern Seehöhe) nahe des Neusiedlersees zum höchsten Punkt Österreichs, den Großglockner auf 3.798 Metern, durchquert man mehrere Bundesländer. Je nach Routenwahl eignen sich für einen Zwischenstopp beispielsweise der Nationalpark Gesäuse, der Wörthersee, Heiligenblut oder die Lichtensteinklamm in St. Johann im Pongau. Das Highlight ist aber definitiv das Ziel: Die Großglocknerstraße, die über jede Menge Kehren und zahlreiche Aussichtspunkte auf die Kaiser-Franz-Josefshöhe führt. Von hier hat man einen wunderschönen Blick auf den Gipfel und die umliegende Bergwelt. Wer wildlebende Murmeltiere sehen möchte, plant den rund zehnminütigen Panoramaweg „Kaiserstein“ ein. Dort tummeln sich viele der pelzigen Bergbewohner und fressen mitunter sogar aus der Hand. Die Chancen stehen gut, wenn man saftige Karotten dabeihat.
Für Naturliebhaber: Von Zell am See zum Bodensee – 3 bis 5 Tage
400 Kilometer lang ist dieser Roadtrip durch Österreichs Westen, der in Zell am See startet und gleich zu Beginn eine Attraktion auf Lager hat: die imposanten Krimmler Wasserfälle und die Fahrt über den Gerlos-Pass ins Zillertal. Weiter geht die Reise zum Achensee, nach Innsbruck und Vorarlberg. Ein Ausflug zum Naturdenkmal Kesselfall in Bludenz lohnt sich, genauso wie eine Stippvisite in Bregenz. Was man am Bodensee unbedingt machen sollte? Während des Sonnenuntergangs einen Sundowner genießen, Felchen-Fisch essen, durch die mittelalterliche Stadt Feldkirch bummeln, eine Aufführung der Bregenzer Festspiele anschauen, die prähistorischen Pfahlbauten in Uhldingen-Mühlhofen (Deutschland) besuchen oder den Stiftsbezirk St. Gallen in der Schweiz erkunden.
Für Weinliebhaber: Wachaurunde – 1 Tag
Wer Entspannung und edle Tropfen liebt, macht sich von Wien auf nach Melk und wieder retour – eine Strecke, die an einem Tag machbar ist. Auf der Route kommt man an Krems vorbei, fährt entlang der Donau, besucht das Stift Melk und macht nach der Ruine Aggstein in die kleine Gemeinde Mautern halt. In dem gemütlichen Örtchen finden sich urige Heurigen, in denen regionale Kost und beste Weine auf den Tisch kommen. Im Juli kann man außerdem die frisch geernteten Original Wachauer Marillen kosten – die pure Frucht oder in Form eines köstlichen Marillenknödels.
Weekend Roadtrip auf Spotify
Zur richtig guten Unterhaltung während dem Roadtrip haben wir eine Playlist zusammengestellt, die gute Laune versprüht und die Leichtigkeit des Lebens spüren lässt.