Bücher für den Sommer: 5 ungewöhnliche Tipps

Im Park mit einer Decke unter einem schattigen Plätzchen, in der Ecke versteckt in der U-Bahn oder zuhause im gemütlichen Sessel am Balkon: Gelesen wird überall. Ja, der Sommer lädt viele dazu ein, draußen kulinarische Besonderheiten zu entdecken, Abenteuer in fernen Ländern zu bestreiten und vielleicht sogar eine kurze Sommer-Liebe zu finden. Lese-Fans erleben das alles in gewisser Weise auch, allerdings tun sie es innerhalb von ein paar Buchseiten. Im Sommer verspürt man genug Leichtigkeit und ist meist frei vom Alltagsstress sowie der Hektik der Berufswelt, sodass es wieder mehr Freizeit zum Lesen gibt. Viele greifen da zu ihrem bevorzugten Genre, was selbstverständlich nur zu gut nachvollziehbar ist – man möchte ja die eigene Zeit nicht verschwenden. Wer jedoch diesen Sommer sich auf neue Buch-Pfade begeben möchte, für den haben wir spannende oder sogar ungewöhnliche Buch-Tipps zusammengestellt.

Manche lesen im Sommer gerne Geschichten über Urlaubs-Romanzen oder klassisch natürlich einen Krimi oder Thriller. Für diejenigen, die in der heißen Jahreszeit gerne etwas Neues in Sachen Lese-Spaß ausprobieren möchten, haben wir hier fünf Buch-Tipps zusammengestellt.

In „The Curse of Oak Island“ erforscht der Rolling Stone-Redakteur und Journalist Randall Sullivan die kuriose Geschichte von Oak Island. Ebenso die Generationen von Menschen, die versucht haben, die Geheimnisse der Insel zu entschlüsseln, und dabei mit dem Leben bezahlt haben. Dank der Brüder Marty und Rick Lagina, den Stars der Show „Der Fluch von Oak Island“, liefert Sullivan eine detaillierte Chronik ihrer andauernden Suche nach der Wahrheit.

„Clanlands: Whisky, Warfare, and a Scottish Adventure Like No Other” handelt von einem epischen Road Trip durch Schottland. Die beiden Outlander-Stars und Freunde Sam Heughan und Graham McTavish begeben sich auf eine abenteuerliche Reise durch ihr Heimatland, einmal mit dem Wohnmobil, dem Kajak, dem Fahrrad und dem Motorrad. Sie tauchen dabei in die Geschichte und Kultur ihres Landes ein, und entdecken Schottland von einer neuen Seite.

Dass Neil Gaiman meist Bücher der anderen Art schreibt, ist seinen Fans bekannt. Aber mit „American Gods“ zeigt er eine faszinierende und andersartige Seite von Amerika: Shadow wird aus dem Gefängnis entlassen und steht in einer Welt, wo nichts mehr ist, wie er sie kennt. Seine Frau wurde getötet, und ein mysteriöser Fremder namens Mr. Wednesday bietet ihm einen Job an. Denn Mr. Wednesday behauptet, dass es eine Schlacht um die Seele Amerikas geben wird.

„Der Herr der Ringe“ und „Der Hobbit“ sind Meisterwerke aus der Feder von J.R.R. Tolkien. Wer mehr über die Hintergründe der beiden Geschichten und über den Schriftsteller erfahren möchte, liegt mit diesem Buch bestimmt nicht falsch. Tolkien hat nie verheimlicht, dass in seinen Werken immer wieder Motive der altgermanischen oder altnordischen Mythologie nachklingen. Immerhin gab es die Mittelerde schon in Europa vor anderthalbtausend Jahren.

Auch im 19. Jahrhundert schrieben bereits Frauen Bücher, was kein Problem darstellte, solange sie nicht veröffentlichten. Dies galt nämlich als anrüchig. Dennoch haben Frauen in den letzten 200 Jahren die Literatur beeinflusst. Dieses Buch stellt in gut gestalteten Einzelporträts das Leben und die Schreibarbeit bedeutender Schriftstellerinnen und Dichterinnen der letzten zwei Jahrhunderte vor. Um auch noch im 21. Jahrhundert diese Persönlichkeiten greifbar zu machen.

Den Sommer lesend zu verbringen, ist bestimmt kein Nachteil. Bücherwürmer wissen das. Und wenn Sie neuen Lesestoff gefunden haben, gern geschehen.