Österreichischen Filmpreis 2024: "Des Teufels Bad" räumt ab
Am 5. Juni 2024 fand im Wiener Rathaus die Verleihung des Österreichischen Filmpreises 2024 statt. Diese bedeutende Veranstaltung würdigte die besten Leistungen im österreichischen Kino des vergangenen Jahres. Die Gala, inszeniert von Thomas W. Kiennast, stand unter dem Motto "More Than Film" und brachte die Crème de la Crème der österreichischen Filmindustrie zusammen.
Abräumer des Abends: "Des Teufels Bad"
"Des Teufels Bad" war der große Abräumer des Abends. Das Drama von Veronika Franz und Severin Fiala, das bereits auf der Berlinale für Furore gesorgt hatte, gewann zahlreiche Auszeichnungen, darunter die folgenden Hauptkategorien: Bester Spielfilm, Beste Regie für Veronika Franz und Severin Fiala, Beste Hauptdarstellerin für Anja F. Plaschg, Beste Kamera für Martin Gschlacht und Bestes Szenenbild für Andreas Donhauser und Renate Martin. Dieser Erfolg spiegelt die hohe Anerkennung wider, die der Film für seine herausragende künstlerische und technische Qualität erhalten hat.
Weitere Auszeichnungen
Weitere Preise wurden an herausragende Talente vergeben: Voodoo Jürgens gewann den Preis als bester Hauptdarsteller für seine Rolle in "Rickerl - Musik is höchstens a Hobby". Der Film gewann auch in den Kategorien beste Regie, bestes Drehbuch und bestes Casting. "Souls of a River" überzeugte als bester Dokumentarfilm und "Die unsichtbare Grenze" als bester Kurzfilm. Die beste männliche Nebenrolle ging an Karl Fischer in "Mermaids don't cry" und das beste Kostümbild an Tanja Hausner in "Sisi & Ich". Für die beste Tongestaltung wurde "Wald" ausgezeichnet und der erfolgreichste Publikumsfilm war "Andrea lässt sich scheiden" von Josef Hader. In insgesamt 17 Kategorien wurden die besten Leistungen des heimischen Filmschaffens von den mehr als 600 Mitgliedern der Akademie des Österreichischen Films ausgezeichnet.