Zuckerberg beißt ab: Jugendliche verlassen Facebook
Die Nutzung von Facebook bei Jugendlichen sinkt dramatisch. Laut einer Umfrage des "Pew Research Center" von 71 auf nur mehr 32 Prozent. Vor allem Jugendliche zwischen 13 und 17 sehen in der Plattform ein uncooles und uninformatives Medium für alte Menschen zwischen 40 und 50. Diese Zahlen sind für Facebook-Chef Mark Zuckerberg dramatisch, sind ihm aber bekannt. Denn schon Facebook-Whistleblowerin und Ex-Mitarbeiterin Frances Haugen deckte diesen Schwund an jungen Menschen in ihren Veröffentlichungen auf.
Auch Instagram unter Druck
Wer jetzt aber glaubt die Jugendlichen gehen zu Instagram, welches sich auch unter dem Meta-Dach befindet, irrt. YouTube (Google) und TikTok sind die Stars am Social-Media-Himmel. Während YouTube ungebrochen erfolgreich ist und dem Google-Mutterkonzern "Alphabet" Traumzahlen beschert, ist TikTok der jüngere Counterpart mit Kurzvideos.
Instagram hat mit den sogenannten "Reels" versucht den Erfolg von TikTok zu kopieren - ohne Erfolg. Junge Nutzer nehmen Instagram deswegen als Kopie von TikTok wahr, obwohl es Instagram schon viel länger gibt. Was bleibt Meta noch? Eigentlich nur WhatsApp, denn der Messengerdienst ist bei Alt und Jung gleichermaßen beliebt. Bei Social-Media muss Meta aber schleunigst umdenken und entweder jünger werden, oder die ältere Zielgruppe (30+) akzeptieren.