Warum benötigt meine Katze Katzengras?
Katzen sind sehr reinliche Tiere, die viel Zeit mit ihrer Fellpflege verbringen. Gerade deshalb ist es notwendig, sie dabei zu unterstützen, um eine Ansammlung unverdaulicher Haare im Magen-Darm-Trakt zu verhindern.
Freigänger finden ihr Gras zum Knabbern reichlich im Freien. Da Wohnungskatzen diese Möglichkeit nicht haben, sollte es ihnen im Topf zur Verfügung gestellt werden. Das erleichtert es ihnen, verschluckte, überschüssige Haare auszuscheiden. Andernfalls drohen Verstopfung oder Darmverschluss.
Katzengras-Sorten
Es gibt verschiedene Katzengras-Sorten, die meisten davon sind Süßgräser wie Hafer oder Weizen. Zu den sogenannten Sauergräsern gehört wiederum das Zyperngras. Aus Erfahrung weiß ich, das meine Corona nur ihr Lieblingsgras von einem bestimmten Blumengeschäft anrührt. Eines, das bei vielen Katzen in unserer Gegend beliebt und daher oft ausverkauft ist – das spricht für die Qualität des Grases!
Was gutes Katzengras ausmacht
Beim Katzengras gibt es folgendes zu beachten:
- Wer es selbst zieht, sollte unbedingt nicht behandelte Gartenerde verwenden
- Weiters die Samen vorher einweichen und sie circa 2 bis 3 Zentimeter tief in die Gartenerde einsetzen
- Den Grastopf an einem hellen, trockenen Standort platzieren, aber nicht direktem Sonnenlicht aussetzen
- Staunässe vermeiden, aber das Gras gleichmäßig feucht halten
Malzpaste - ja oder nein?
Zusätzlich zum Gras kann man die Fell-Verdauung der Katze mit Malzpaste anregen. Dabei unbedingt auf die Inhaltsstoffe achten, da ihr zu viel Zucker und Fett auf Dauer schaden.
Zur Autorin
Sie lieben Katzen? Dann geht es Ihnen wie "Passion Author" Lilli Platzer, die uns in ihren Anekdoten an ihrem abwechslungsreichen Alltag mit ihrem flauschigen Vierbeiner teilhaben lässt. Und dabei mit ihren Erlebnissen so manchem Katzenbesitzer aus der Seele spricht.