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Wetterfühligkeit macht vielen zu schaffen.
Wetterfühligkeit macht vielen zu schaffen.
iStock/robertprzybysz/Thinkstock

Überempfindlich? Die 7 besten Tipps gegen Wetterfühligkeit

08.06.2015 um 13:04, Elisabeth Spitzer
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Kopfschmerzen, Kreislauf- und Schlafprobleme: Starke Wetterumschwünge machen vielen Menschen zu schaffen. Wir verraten, was man dagegen tun kann und wie Sie Ihren Körper widerstandsfähiger gegen die Launen des Wetters machen.

Wer wetterfühlig ist, reagiert überempfindlich gegenüber Witterungserscheinungen wie Hitzewellen, Föhn, Luftdruckschwankungen oder Temperaturstürze. Der Grund: Der Körper muss sich immer wieder neu einstellen, um seine Temperatur zu regulieren, was Herz, Kreislauf und Bewegungsapparat viel Arbeit abverlangt. Müdigkeit, Mattheit, Kreislaufprobleme, Schmerzen, aber auch Schlafprobleme können die Folge sein. Wir verraten, wie Sie Ihren Körper gegen den Wetterwechsel wappnen.

1. Bewegung

Einem fitten Körper fällt es wesentlich leichter, sich auf neue Wetterverhältnisse einzustellen. Schon ein regelmäßiger Spaziergang kann die Überempfindlichkeit gegenüber Wetterumschwüngen verringern. Ideal sind aber 20 bis 40 Minuten Laufen, Walken oder Radfahren – 3 bis 4 Mal die Woche.

2. Nicht zu warm anziehen

Gehen Sie bei jedem Wetter an die frische Luft, achten Sie aber darauf, nicht zu warm angezogen zu sein. Sie sollten so leicht wie möglich bekleidet sein, ohne aber dabei zu frieren. Auch Ärmelhochkrämpeln kann helfen. So kommt Luft an die Haut. Wichtig: Menschen mit chronischen Krankheiten, Rheumatiker, Herzkranke sowie Asthmatiker sollten sich stets vor Kälte schützen.

3. Wechselduschen

Wenn die Gefäße schnell von warm auf kalt umschalten können, lässt die Wetterfühligkeit nach. Ideal, um diese zu trainieren sind Wechselduschen: Duschen Sie sich zunächst warm, dann 30 Sekunden kalt und dann wieder warm. Alternativ dazu können Sie auch beide Arme für 3 bis 5 Minuten in 38 Grad warmes Wasser tauchen und dann 30 Sekunden lang kalt abbrausen und den Vorgang dann noch einmal wiederholen.

Frauen sind 3. Mal so häufig von Wetterfühligkeit betroffen wie Männer.

4. Sauna & Akupunktur

Auch Saunagänge haben sich gegen Wetterfühligkeit bewährt. Zwei bis drei Mal die Woche in der Sauna machen Sie resistenter gegen Wetterumstürze. Akupunktur hat sich ebenfalls nachweislich bewährt.

5. Auf Sonnenbrille verzichten

Ein regelmäßiger Biorhythmus kann bei wetterfühligen Menschen die Beschwerden verringern. Hilfreich ist es, immer um die selbe Zeit aufzustehen, zu essen und schlafen zu gehen. Da vor allem das Sonnenlicht am Morgen unsere innere Uhr richtig stellt, empfiehlt es sich, morgens keine Sonnenbrille zu tragen. Tragen Sie diese besser nur Mittags und benutzen Sie möglichst helle Gläser mit UV-Filtern.

6. Melisse

Die Natur hat für Wetterfühlige auch das passende Mittelchen zu bieten: Ätherische Öle aus der Melisse stabilisieren das Nervensytsem – was resistenter gegen die Launen des Wetters macht. Einer Studie zufolge können 2 Teelöffel Melissengeist täglich eine 90-prozentige Verbesserung der Beschwerden bewirken. Alternativ dazu können Sie 3 Mal täglich eine Tasse Meilssentee trinken.

7. Kein Nikotin

Migräne lässt sich durch den Verzich auf Nikotin und Koffein vermeiden.

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