Feuerwerk: Sollen Raketen & Co verboten werden?
Schon ab Anfang Dezember geht es auf den Straßen los mit dem Geballer, das an Silvester ihren großen Höhepunkt findet. Mehr als 12 Millionen Euro lassen sich die Österreicher Raketen und Böller kosten. Dabei ist privates Feuerwerk längst stark reglementiert, in Wien etwa verboten. Lediglich Pyrotechnik der Kategorie F1 ist gestattet. Gegnern des bunten Spektakels gehen die Einschränkungen aber noch nicht weit genug. Sie verweisen auf die Schattenseiten des "Verpulverns". Unglaublich, aber wahr: Allein in der Silvesternacht wird mehr Feinstaub in unserer Luft gemessen, als der Straßenverkehr im ganzen Jahr erzeugt! Die mikroskopisch kleinen Teilchen sind extrem gesundheitsschädlich, denn sie beeinträchtigen die Lungenfunktion.
Arme Tiere
Nicht nur Umwelt und Menschen leiden. Besonders betroffen sind auch Tiere. Für sie ist Silvester der stressigste Tag des Jahres. Manche überleben ihn nicht. Lärm und brennender Geruch lösen Fluchtreflexe aus, dabei steht Wildtieren im Winter nur eingeschränkt Energie zur Verfügung. Deshalb sterben immer wieder zum Beispiel Rehe an Erschöpfung, von Vögeln ganz zu schweigen. Haustiere können sich in der Regel zwar verkriechen. Dennoch werden viele Hunde jährlich aufs Neue traumatisiert, Katzen finden nicht mehr nach Hause zurück.
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