Welche Schmuckfarbe für wen?
Prinzipiell steht Goldschmuck Menschen mit apricot-farbigem Teint (laut Farblehre Frühlings- und Herbsttypen) gut, während Schmuck in Silber jenen schmeichelt, deren Haut einen bläulich-weißen Unterton hat (Sommer- und Wintertypen).
Schnell-Test für die letzte Sicherheit
Welchem Typ man angehört, hat man schnell herausgefunden: Halten Sie dafür jeweils ein reines Bild in Silber und eines in Gold an Ihr Gesicht. Zur Not kann auch eines am Handy geöffnet werden. Im besten Fall lässt einer der Töne das Gesicht blasser wirken, während die andere einem Farbe verleiht. Der Unterschied muss nicht unbedingt auf den ersten Blick ersichtlich sein, kann aber mit etwas Fingerspitzengefühl festgestellt werden. Wer unsicher bleibt: Am besten den Farbtest mit der besten Freundin machen.
Mischtypen
Falls sich nach einer näheren Analyse immer noch kein Unterschied sehen lässt, sind Sie vermutlich ein Mischtyp. In diesem Fall harmonieren beide Schmuckfarben gleichermaßen mit dem Hautton. Ideal! Bedenken sollte man, dass sich das durch eine neue Haarfarbe oder Urlaubsbräune vorübergehend von Grund auf ändern kann. Daher lohnt sich ein Check zwischendurch.
Roségold - der Allrounder
Deutlich einfacher lässt sich Schmuck in Roségold kombinieren. Die Farbe wirkt neutral und kann daher allen Typen schmeicheln. Im Gegensatz zu Gold und Silber ist sie unkompliziert, passt aber wegen ihrem Farbschimmer nicht zu allen Kleidungsfarben. So können ein knalliges Orange oder ein grelles Grün mit roséfarbenem Schmuck unruhig und unharmonisch wirken. Erd- sowie Pastelltöne dagegen kommen in Verbindung mit dieser Schmuckfarbe bestens zur Geltung.
Silber und Gold miteinander kombinieren
Die Mischung aus Silber und Gold ist schon lange kein Mode-Fauxpas mehr. Immer öfter setzen Designer auf die Kombination beider Farben. Richtig in Szene gesetzt, unterstreicht die Kombination das harmonische Gesamtbild und die zeitlose Eleganz des Auftritts. Vor allem, wenn man auf ein einzelnes Schmuckstück setzt, welches Gold und Silber in sich vereint, bewegt man sich stilsicher. Beispielsweise sind Uhren oder Ohrringe mit goldenen und silbernen Veredelungen die ideale Basis für weitere Accessoires. Dezent geht hier vor markant: Klassische Ringe, dünne Ketten oder schlichte Armbänder dienen dann dazu, das zweifarbige Schmuckstück zu betonen, ohne die Trägerin in Gefahr zu bringen, "überladen" zu wirken.
Zur Autorin
Ob Paris, New York, Mailand oder London: "Passion Author" Gülselin Aktas brennt für Mode und verfolgt aufmerksam die aktuellen Trends der internationale Laufstege. Das freut uns sehr, denn wenn die Wahl-Salzburgerin nicht gerade Kommunikationswissenschaft studiert, teilt sie ihre Tipps auf www.weekend.at.