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Polizeiautos auf einen Feldweg.
Ein Landwirt hat bei Mäharbeiten ein totes Kind gefunden.
Ein Landwirt hat bei Mäharbeiten ein totes Kind gefunden.
Sina Schuldt / dpa / picturedesk.com

Kinderleiche in Deutschland: Identität steht fest

27.06.2024 um 13:00, Simone Reitmeier
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Am Montag wurde in Niedersachsen eine Kinderleiche gefunden. Nach der Obduktion steht nun die Identität fest: Es ist der vermisste Arian (6).

Am Montagnachmittag hat ein Landwirt im Landkreis Stade in Niedersachsen bei Mäharbeiten ein totes Kind entdeckt. In diesem Gebiet wird seit April der sechsjährige Arian vermisst. Obduktionsergebnisse bringen nun traurige Gewissheit: Bei der Leiche handelt es sich um den seit zwei Monaten vermissten Buben. 

Arian ist tot

Von Anfang an sind die Ermittler davon ausgegangen, dass es sich bei der Kinderleiche mit hoher Wahrscheinlichkeit um den vermissten Buben handelt. Nun haben die Untersuchungen eine zweifelsfreie Identifizierung ermöglicht: Es ist der sechsjährige Arian aus Elm. 

Kein Fremdverschulden

Polizei und Staatsanwaltschaft in Rotenburg haben am Donnerstag mitgeteilt, dass es nach dem Fund der Kinderleiche keine Hinweise auf Fremdverschulden gibt. Es wurden auch keine Anhaltspunkte für strafbare Handlungen festgestellt.

Ein Bild es vermissten Buben Arian.
Die Polizei hat Fußspuren entdeckt, die mit großer Wahrscheinlichkeit von Arian stammen.

Todesursache wird nicht genannt

Woran oder wodurch das Kind letztendlich gestorben ist, hat die Polizei nicht veröffentlicht – mit Verweis auf die Persönlichkeitsrechte des Kindes und der Angehörigen.

Seit April vermisst

Der sechsjährige Arian wird seit dem 22. April vermisst. Eine großangelegte Suche mit Suchhunden, Reiterstaffel, Helikoptern, Drohnen, Tornado-Fliegern, Amphibienfahrzeugen, Booten und Tauchern hat keine Ergebnisse geliefert. Lediglich Fußspuren entlang des Flusses Oste, die mit hoher Wahrscheinlichkeit von dem Jungen stammen, wurden gefunden. Nachdem ein Gewaltverbrechen durch die Obduktion ausgeschlossen werden konnte, dürfte man nun definitiv von einem Unfall ausgehen.

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