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Polizeiautos auf einen Feldweg.
Ein Landwirt hat bei Mäharbeiten ein totes Kind gefunden.
Ein Landwirt hat bei Mäharbeiten ein totes Kind gefunden.
Sina Schuldt / dpa / picturedesk.com

Fall Arian: Landwirt findet Kinderleiche

25.06.2024 um 09:09, Simone Reitmeier
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Ein deutscher Bauer hat im Landkreis Stade ein totes Kind gefunden. In dieser Region wird seit April der sechsjährige Arian vermisst.

Im Landkreis Stade im Norden von Niedersachsen (Deutschland) hat ein Landwirt während Mäharbeiten ein totes Kind gefunden. In diesem Gebiet wird seit April der sechsjährige Arian vermisst. Die Ermittler halten einen Zusammenhang für wahrscheinlich.

Noch keine Details bekannt

Die Leiche wurde am Montagnachmittag gegen 16:30 Uhr in der Gemeinde Estorf gefunden, teilte die Polizei mit. Zum genauen Fundort und wie das tote Kind aufgefunden worden ist, werden noch keine Details mitgeteilt. Es lasse sich derzeit auch nicht zweifelsfrei sagen, um wen es sich bei dem aufgefundenen Kind handele.

Ein Bild es vermissten Buben Arian.
Die Polizei hat Fußspuren entdeckt, die mit großer Wahrscheinlichkeit von Arian stammen.

Identität wird festgestellt

Wie die Polizei weiter mitteilte, sollen Rechtsmediziner die Identität der Kinderleiche klären. Mit einem Ergebnis sei aber frühestens im Laufe der Woche zu rechnen. Auch der Fundort werde akribisch unter die Lupe genommen.

Seit April verschwunden

Der Junge gilt seit dem 22. April 2024 als vermisst. Trotz umfangreicher Suchaktionen mit Suchhunden, Reiterstaffel, Helikopter, Drohnen, Tornado-Flieger, Amphibienfahrzeugen, Booten und Tauchern konnte der Sechsjährige nicht gefunden werden. Zwischenzeitlich haben sich bis zu 1.200 Menschen an der Suche beteiligt.

Ermittler und ein Spürhund mit einem Boot auf dem Fluss.
Trotz umfangreicher Suche konnte der Sechsjährige nicht gefunden werden.

Polizei hat mehrere Theorien

Das einzige, was von Arian bisher entdeckt wurde, sind Fußspuren entlang des Flusses Oste, die mit hoher Wahrscheinlichkeit von dem Sechsjährigen stammen. Bei dem Fall hat die Polizei in zwei Richtungen ermittelt. Als wahrscheinlich gilt seither, dass der Junge einen Unfall hatte; er könnte ins Wasser gefallen und mitgerissen worden sein. Aber auch die Hypothese eines Gewaltverbrechens konnte bislang nicht ausgeschlossen werden – Anzeichen für Fremdverschulden gab es bislang aber nicht.

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