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Rene Benko (Bildmitte) am Mittwoch 24. April 2024 während der Signa - Prüfungstagsatzung im Konkursverfahren gegen Signa-Gründer Rene Benko in Innsbruck
René Benko soll sich in der U-Haft nicht freiwillig zur Arbeit gemeldet haben.
René Benko soll sich in der U-Haft nicht freiwillig zur Arbeit gemeldet haben.
EXPA / APA / picturedesk.com

In U-Haft: Benko will nicht arbeiten

19.02.2025 um 18:58, Julia Klein
1 min read
Seit fast einem Monat sitzt René Benko in U-Haft – arbeiten will er dort aber angeblich nicht. Deswegen darf er auch nicht jeden Tag duschen.

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Seit fast einem Monat sitzt René Benko (47) in Untersuchungshaft in der Wiener Justizanstalt Josefstadt. Dem einstigen Immobilien-Milliardär wird Untreue und schwerer Betrug vorgeworfen.

Vorwurf

Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) wirft ihm vor, Vermögen verschleiert zu haben, um es vor Behörden und Gläubigern zu schützen. Es gilt die Unschuldsvermutung.

Keine Arbeit, keine Dusche

Lange ist der Unternehmer den Luxus gewohnt, nun bestimmt ein strenger Gefängnisalltag seinen Tagesablauf. Bereits um 6 Uhr morgens wird Benko geweckt, wie die Presse berichtet. Frühstück gibt es eine Stunde darauf. Seine Zelle ist schlicht – mit Waschbecken und Toilette. Nur zweimal pro Woche darf er duschen – außer er entscheidet sich für eine Tätigkeit in der Tischlerei, Küche oder Wäscherei der Anstalt.

Doch Benko soll sich nicht freiwillig zum Arbeiten gemeldet haben. Er bleibt damit bei der Minimalversorgung – ohne tägliche Dusche.

Entscheidung über Haftverlängerung

Spätestens am 28. Februar wird das Gericht erneut prüfen, ob Benko weiter in Untersuchungshaft bleiben muss. Bis dahin muss er hinter Gittern ausharren.

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