In U-Haft: Benko will nicht arbeiten
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Seit fast einem Monat sitzt René Benko (47) in Untersuchungshaft in der Wiener Justizanstalt Josefstadt. Dem einstigen Immobilien-Milliardär wird Untreue und schwerer Betrug vorgeworfen.
Vorwurf
Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) wirft ihm vor, Vermögen verschleiert zu haben, um es vor Behörden und Gläubigern zu schützen. Es gilt die Unschuldsvermutung.
Keine Arbeit, keine Dusche
Lange ist der Unternehmer den Luxus gewohnt, nun bestimmt ein strenger Gefängnisalltag seinen Tagesablauf. Bereits um 6 Uhr morgens wird Benko geweckt, wie die Presse berichtet. Frühstück gibt es eine Stunde darauf. Seine Zelle ist schlicht – mit Waschbecken und Toilette. Nur zweimal pro Woche darf er duschen – außer er entscheidet sich für eine Tätigkeit in der Tischlerei, Küche oder Wäscherei der Anstalt.
Doch Benko soll sich nicht freiwillig zum Arbeiten gemeldet haben. Er bleibt damit bei der Minimalversorgung – ohne tägliche Dusche.
Entscheidung über Haftverlängerung
Spätestens am 28. Februar wird das Gericht erneut prüfen, ob Benko weiter in Untersuchungshaft bleiben muss. Bis dahin muss er hinter Gittern ausharren.