Beim Spaziergang: Frau findet toten Säugling
Ein grausamer Fund erschüttert eine ganze Gemeinde. Eine Spaziergängerin entdeckte in Baden-Württemberg auf einer Wiese nahe einer Kreisstraße einen toten Säugling. Seit einem Monat ermittelt eine Sonderkommission mit 30 Beamten, um Licht ins Dunkel zu bringen.
Wendung im Fall
Jetzt gibt es eine Wendung: Eine jugendliche Mutter meldete sich vor wenigen Tagen bei den Behörden – in Begleitung ihrer Eltern. Eine DNA-Analyse des Landeskriminalamts bestätigt: Sie ist die Mutter des toten Babys. Die Ermittler gehen von einem Tötungsdelikt aus und haben ein Verfahren gegen die Minderjährige eingeleitet. Doch eine Festnahme gab es nicht – vorerst.
War das Baby lebensfähig?
Noch immer gibt es viele offene Fragen: Wurde das Neugeborene lebend auf die Wiese gelegt? Oder kam es bereits tot zur Welt? Die genaue Todesursache ist weiterhin unklar, die Untersuchungen laufen. Auch die Motive der Mutter bleiben bislang ein Rätsel.
Ermittler halten sich bedeckt
Polizei und Staatsanwaltschaft halten sich mit Details zurück. „Der Schutz der Persönlichkeitsrechte jugendlicher Beschuldigter genießt höchste Priorität“, heißt es in einer offiziellen Mitteilung. Deshalb gibt es weder Informationen zum genauen Alter der Mutter noch zu ihrem persönlichen Umfeld. Doch die zentrale Frage bleibt: Warum ließ sie ihr Baby einfach im Gras zurück? Hatte sie Hilfe von jemandem oder war sie völlig allein?