Süß: Ein Robbenbaby ist der Neuzugang in Schönbrunn
Der jüngste Nachwuchs im Tiergarten Schönbrunn ist kaum zu überhören. Am 17. Juli ist ein Mähnenrobben-Weibchen zur Welt gekommen. Ist es hungrig, macht es seine Mutter lautstark auf sich aufmerksam. In den ersten Tagen befanden sich Mutter und Jungtier im Backstage-Bereich. Nun sind sie bereits für die Besucherinnen und Besucher im eigens dafür eingerichteten Flachwasserbereich zu sehen.
Erste Schwimmversuche
Simone Haderthauer, zoologische Kuratorin: "Im flachen Wasser unternimmt das Kleine auch schon die ersten Schwimmversuche. Das Muttertier ist sehr erfahren und gibt gut auf seinen Nachwuchs acht." Mähnenrobben können von Geburt an schwimmen und tauchen. Doch Übung macht den Meister! Ist das Jungtier an Land und im Wasser sicher unterwegs, werden die beiden zur Gruppe stoßen.
Robbenbaby wird gesäugt
Die kommentierte Fütterung der Mähnenrobben zählt für viele Besucherinnen und Besucher zu den Highlights jedes Tiergartenbesuchs. Bis das Jungtier ausschließlich Fisch fressen und daran teilnehmen wird, dauert es aber noch. In den ersten sechs bis acht Monaten werden Robben-Jungtiere von ihren Müttern gesäugt. Haderthauer: „Aktuell haben auch die erwachsenen Tiere keinen großen Hunger auf Makrelen und Sprotten.
Sommer ist Paarungszeit
Stets im Sommer, nachdem die Jungtiere geboren werden, beginnt auch wieder die Paarungszeit. Und da bleibt vor allem für das Männchen, das sich einen Harem hält, kaum Zeit zum Fressen. Das Tierpfleger-Team konnte aber auch beobachten, dass die Hitzewelle den Appetit zuletzt zusätzlich gedrosselt hat. Gut, dass jetzt erstmal Abkühlung angesagt ist.