Sanierung gescheitert: Kika/Leiner im Konkurs
Die seit Jahren strauchelnde Möbelkette Kika/Leiner hat den Sanierungsplan zurückgezogen. Ein Investor konnte nicht gefunden werden, womit der Konkurs nun unausweichlich ist. Der Antrag bei Gericht wurde bereits vor mehreren Wochen eingereicht.
1.350 Mitarbeiter betroffen
Die Überlebenschancen der Möbelkette sinken damit gegen Null. Vom Konkurs sind 1.350 Mitarbeiter an 17 Standorten betroffen. 2023 hatte das Unternehmen noch 3.900 Mitarbeiter. Seit der ersten Insolvenz wurden bereits knapp 2.000 Stellen abgebaut. Das AMS hat sich bereits Mitte November auf eine Worst-Case-Situation vorbereitet. „Das AMS wird für Umschulungen zur Verfügung stehen“, erklärte Vorstand Johannes Kopf. Man wolle die Betroffenen „bestmöglich unterstützen“ und biete „verschiedene Angebote“ an.
Total-Abverkauf startet
Wie unter anderem die APA berichtet, startet nun der Abverkauf der noch vorhandenen Waren. Bereits im November gab es auf lagernde Produkte minus 20 Prozent. Schnäppchenjäger dürften nun wohl noch mehr herausholen können.