Mega-Projekt: Rewe investiert Rekordsumme
Die REWE Group investiert massiv in den Wirtschaftsstandort Österreich. Bis 2028 will der deutsche Konzern 1,5 Milliarden in Österreich dazu verwenden, in nachhaltige Maßnahmen zu setzen. Das hat der Mutterkonzern der Supermarkt- und Drogerieketten Billa, Penny und Bipa in einer Aussendung mitgeteilt.
Investitionen in Österreich
Im Jahr 2024 hat die Rewe-Gruppe über 400 Millionen Euro in die Modernisierung von Filialen sowie in nachhaltige Maßnahmen investiert. In den kommenden drei Jahren folgen weitere Investitionen in Höhe von 1,5 Milliarden Euro. Ziel ist es, bestehende Standorte zu erneuern und zukunftsfit zu machen. Die Strategie unterstreicht das Bekenntnis zum Standort Österreich und soll die Wettbewerbsfähigkeit langfristig absichern.
Rekordprojekt in Wiener Neudorf
Ein besonderer Fokus liegt auf dem Logistikzentrum in Wiener Neudorf. Dort hat der Konzern die Neustrukturierung der Trockensortimentslogistik auf bereits bestehender Fläche geplant. Dafür sind in den kommenden fünf Jahren 600 Millionen Euro vorgesehen. „Ziel ist es, die langfristige Versorgungssicherheit insbesondere für Niederösterreich, Wien und das Burgenland zu gewährleisten und die Resilienz der österreichischen Lieferketten zu stärken“, heißt es in der Aussendung.
Mit einem Gesamtvolumen von 600 Millionen Euro handelt es sich um das größte Infrastrukturprojekt in der Unternehmensgeschichte und zugleich um das größte Investment eines Privatunternehmens in Niederösterreich in den letzten Jahren.
Überblick
Seit Mitte der 90er Jahre ist der deutsche Handelskonzern in Österreich tätig, nachdem Gründer Karl Wlaschek die Billa-Gruppe verkauft hatte, um die internationale Expansion zu fördern. Laut eigenen Angaben beschäftigt man knapp 46.000 Angestellte in den heimischen Supermarktfilialen. Außerdem werden 2.400 Lehrlinge ausgebildet.