Loch Ness: Neue Hinweise auf Monster Nessie gefunden
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Die Suche nach dem legendären Loch Ness Monster „Nessie“s geht in die nächste Runde. Gleich mehrere neue Sichtungen deuten auf ein großes, unbekanntes Unterwasserwesen am Grund des schottischen Sees hin. Die Sonarmessung eines Deepscan-Kreuzfahrtschiffs, das täglich mithilfe von Schallwellen Loch Ness untersucht, hat eine "signifikante Störung" in den Tiefen des Gewässers registriert. Die Auffälligkeit wird von Experten als potenzieller Meilenstein in der Erforschung des mythischen Ungeheuers gewertet.
Fortschrittliche Technologie
Vergangenen Donnerstag hat das Radar des Schiffs eine Anomalie auf dem Seegrund in einer Tiefe von 220,1 Metern gemeldet. Diese Auffälligkeit könnte laut erster Analysen auf eine große unterseeische Präsenz hinweisen. Möglicherweise sogar auf ein großes Wasserlebewesen, das den See bewohnt. Die Deepscan-Expedition verwendet modernste Technologie, darunter Sonar- und Radarsysteme sowie Hydrophone und eine hochmoderne holografische Kamera, um das Ökosystem von Loch Ness zu untersuchen, wie das schottische Medium "The Inverness Courier" berichtet.
Potenzieller Meilenstein
Die Ergebnisse sind jedoch noch in der Auswertung und die genauen Ursachen der Störung bleiben unklar. Trotzdem sorgen die Funde bereits für Aufsehen unter Forschern und Enthusiasten, die seit Jahrzehnten das Rätsel um das berühmte Seemonster lösen wollen. Nagina Ishaq, General Manager des Loch Ness Centre in Drumnadrochit, hat die Aufzeichnungen als potenziellen Meilenstein in der Suche nach Nessie bezeichnet. In einer Stellungnahme sagt sie: "Diese Radaraufzeichnungen werfen viele Fragen auf, was sich in den Tiefen des Loch Ness verbirgt. Unsere Deepscan-Kreuzfahrt hat stets das Ziel, unser Verständnis des Loch-Ökosystems zu vertiefen, und diese Entdeckung zeigt, dass es noch viele Unbekannte über den See gibt." Laut Ishaq hofft man, dass diese Entdeckung neue Erkenntnisse liefert, die zur Aufklärung des Mysteriums beitragen können.
Kürzliche Sichtungen
Der jüngste Fund kommt kurz nach einer weiteren viel diskutierten Sichtung im Loch Ness am 4. und 6. September. Ein Video des Nessie-Enthusiasten Eoin O Faodhagain zeigt eine mysteriöse „schwarze Wölbung“ an der Wasseroberfläche. Seit Jahrzehnten gibt es Berichte über Entdeckungen und unerklärliche Phänomene in Loch Ness. Dadurch ist das Gebiet zu einem Hotspot für Kryptozoologen und Abenteurer geworden.
Nessie im Live-Stream
Auch online kann man Ausschau nach Nessie halten: Die Plattform "Visit Inverness Loch Ness" bietet Interessenten die Möglichkeit, das Geschehen im See mittels Livestream mitzuverfolgen. Über die Plattform hat auch Faodhagain seine Sichtung gemacht. Das Loch Ness Centre lädt weiterhin die Öffentlichkeit ein, sich an der fortlaufenden Suche nach dem Seeungeheuer aus Schottland zu beteiligen. Das Centre veranstaltet täglich Touren für Touristen und neugierige Loch Nesss-Enthusiasten.