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Motorradrennen: In der MotoGP verbindet Red Bull und KTM eine langjährige Partnerschaft.
Im Motorsport verbindet Red Bull und KTM eine langjährige Partnerschaft.
Im Motorsport verbindet Red Bull und KTM eine langjährige Partnerschaft.
Pressesports / EXPA / picturedesk.com

Hammer-Gerücht: Red Bull-Erbe Mateschitz soll KTM retten

21.11.2024 um 16:54, Stefanie Hermann
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Motorradhersteller KTM kämpft ums Überleben. Das dringend gebrauchte Millionen-Investment könnte vom Red Bull-Erben Mark Mateschitz kommen.

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Wie die Salzburger Nachrichten heute zunächst berichtet haben, könnte Red Bull-Erbe Mark Mateschitz schon bald seine helfende Hand Richtung KTM ausstrecken. Der oberösterreichische Motorrad- und Sportwagenhersteller kämpft aktuell mit einem massiven Liquiditätsengpass. 4.700 Angestellte zittern um ihren Job. Sie müssen sich im Jänner und Februar bereits auf Teilzeit einstellen. 300 Stellen werden abgebaut. Um den akuten Geldbedarf zu decken und wieder auf die Beine zu kommen, benötigt KTM zumindest einen dreistelligen Millionenbetrag.

Lösung mit Gläubigern

Um den akuten Geldbedarf zu decken und wieder auf die Beine zu kommen, benötigt KTM zumindest einen dreistelligen Millionenbetrag. In Gesprächen mit Gläubigern und Banken strebt das Unternehmen ein Stillhalteabkommen an. Der vorübergehende Verzicht auf die Schuldentilgung würde KTM dringend benötigte Zeit verschaffen. Weiter in der Pflicht sind aber vor allem die beiden Großaktionäre Stefan Pierer, CEO der Pierer Industrie AG und Haupteigentümer von KTM, sowie der Bjaj Konzern, Indiens größter Motorrad- und Autobauer. 

Rot-Weiß-Rotes Bangen

Und jetzt wird es kurz etwas kompliziert: Gemeinsam halten Bjaj und Pierer mit ihrer "Pierer Bjaja" knapp 75 Prozent des Unternehmens. Mit 50,1 Prozent verfügt Pierer eine hauchdünne Mehrheit. Diese zu halten scheint aktuell ein Ding der Unmöglichkeit. Der gebürtige Steirer müsste dazu gleich viel Kapital zuschießen wie der indische Kompagnon. 

Gemunkelt wird deshalb, dass KTM deswegen demnächst in eine neue Eigentümerstruktur überführt werden könnte – etwa, indem Pierer einen neuen Investor ins Boot holt. In den Salzburger Nachrichten wird dafür auch bereits ein Name kolportiert: Kein Geringerer als Red Bull-Erbe Mark Mateschitz soll einspringen. 

Red Bull-Erbe Mark Mateschitz soll Gerüchten nach bei KTM einspringen.
Mark Mateschitz soll Gerüchten nach bei KTM einsteigen.

Gemeinsames Investment

Pierer und Mateschitz haben sich bereits einmal gemeinsam an ein Projekt gewagt. Im Juni 2024 wurde bekannt gegeben, dass die neu gegründete Robau Beteiligungsverwaltung GmbH, hinter der neben Mateschitz und Pierer auch die Raiffeisenlandesbank Oberösterreich (RLB OÖ) steht, 3,4 Millionen Aktien von Rosenbauer zeichnen wird. Dies entspricht einem Investment von rund 119 Millionen Euro und einem Anteil von etwa einem Drittel am Unternehmen. Erst Anfang der Woche hat die EU-Kommission grünes Licht für den Mega-Deal gegeben.

Bewährte Partnerschaft

Wie die SN in Erfahrung gebracht haben wollen, soll es in letzter Zeit vermehrt zu Abstimmungen zwischen Red Bull und KTM gekommen sein. Alles nichts Neues, heißt es dazu aus dem Hause KTM. Man habe mit dem Salzburger Energy-Drink-Hersteller eine langjährige Partnerschaft im Motorsport. Natürlich spreche man da regelmäßig miteinander. 

Blödsinn, meint der Insider gegenüber der SN. In den kurzfristig angesetzten Gesprächen soll es auch um Fragen rund ums Geschäftsmodell gegangen sein. Bei Red Bull möchte man die Gerüchte nicht kommentieren.

 

 

 

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