Kleinstadt-Casanova: Chef schwängert gleich drei Angestellte
Ein Mann, drei Frauen, drei Kinder und jede Menge Ärger. Was sich wie die Kurzzusammenfassung eines Hollywood-Streifens anhört, wurde für einen 32-jährigen Italiener jetzt Realität. Der Mann, der in der Region Latium ein Unternehmen im Gesundheitswesen betreibt, soll mit gleich drei seiner Angestellten ein Verhältnis begonnen und jeweils ein Kind gezeugt haben. Kurios ist, dass sich alles in einem Zeitraum von nur zehn Monaten abgespielt hat.
Gericht muss entscheiden
Dieses Beziehungs-Viereck könnte dem Unternehmer teuer zu stehen kommen: Da er die Vaterschaft nicht anerkennt, klagt die Mutter des ersten Kindes auf Vaterschaftsanerkennung und Unterhaltszahlung. "Bisher hat er sich immer geweigert, sich einem DNA-Test zu unterziehen. Das wird er im Rahmen des kommenden Gerichtsverfahrens aber tun müssen", erklärt der Anwalt der ersten Frau der Tageszeitung "Corriere della Serra". Der Gerichtstermin ist für den 21. September geplant. Bis zum Ende des ersten Verfahrens werden auch die beiden anderen Kinder, die der Mann ebenfalls nicht anerkennen will, auf der Welt sein – die erwarteten Geburtstermine sind im Juni und im Oktober. Es könnten also weitere Gerichtsverfahren drohen. Aufgeflogen ist der umtriebige Unternehmer durch einen Instagram-Post, der den Mann auf der Babyparty der zweiten Frau zeigt.
Warnung vor "Playboy-Chef"
Die Mutter des ersten Kindes hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass der Mann doch noch Verantwortung übernimmt. "Es gibt mindestens zwei alleinerziehende Mütter, die hoffen, dass es wenigstens der dritten gut geht. Und bald werden im Abstand von wenigen Monaten drei Halbbrüder geboren, die durch denselben Vater verbunden sind", wird die Frau im "Corriere della Serra" zitiert. Eine Warnung gab es für alle anderen Mitarbeiterinnen des Unternehmers: "Seid vorsichtig und lasst euch nicht täuschen. Es ist nicht richtig, dass ein Arbeitgeber sich so verhält."