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Weltweit ist das Misstrauen gegenüber TikTok mittlerweile groß. 
Weltweit ist das Misstrauen gegenüber TikTok mittlerweile groß. 
DADO RUVIC / REUTERS / picturedesk.com

TikTok: BMI prüft App-Verbot in Österreich

01.03.2023 um 13:06, Simone Reitmeier
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Das Innenministerium untersucht, ob die App TikTok von Beamten-Smartphones gelöscht werden muss. Verbote gibt es bereits in den USA und Kanada.

Vor wenigen Tagen forderte die EU-Kommission alle ihre Mitarbeiter dazu auf, die chinesische App TikTok von ihren Diensthandys zu löschen. Der Grund: Bedenken hinsichtlich Datensicherheit, Cyberbedrohungen oder der Manipulation der öffentlichen Meinung. TikTok-Eigentümer Bytedance dementiert die Vorwürfe. Nun zieht das österreichische Innenministerium (BMI) nach und überprüft etwaige Risiken, die von der App ausgehen.

Misstrauen gegenüber TikTok

Aktuell befindet sich auf den Diensthandys der BMI-Beamten eine Software, die Apps und gespeicherte Daten voneinander trennt und somit keine Zugriffe auf Informationen zulässt. Ob diese Sicherheitsvorkehrungen ausreichen oder TikTok von den Smartphones verbannt werden sollte, wird nun nach EU-Vorbild geprüft. Weltweit wurde die App unter anderem bereits in diesen Ländern aus den Behörden verbannt: USA, Kanada, Deutschland (Bundespresseamt), Indien.

Welche Politiker haben TikTok auf ihren Handys?

Die App – sollte man meinen – spricht eher Teenager an und dürfte auf Politiker-Smartphones nicht sonderlich weit verbreitet sein – weit gefehlt. Neben Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Kanzler Karl Nehammer haben viele weitere österreichische Politiker TikTok-Accounts auf ihren Handys. Darunter Karoline Edtstadler, Alma Zadic, Johannes Rauch, Claudia Plakolm, Herbert Kickl, Johanna Mikl-Leitner und Michael Ludwig.

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