Im Bunker: Paar aus Burgenland sitzt in Kiew fest
Das Eisenstädter Ehepaar Irene und Georg Bednar sind vor knapp zwei Wochen in die ukrainische Hauptstadt gereist. Dort erwarteten sie die Geburt ihres Kindes durch eine Leihmutter. Kurze Zeit später begann der russische Angriff. In Kiew sitzen sie jetzt seit einer Woche, gemeinsam mit 30 anderen Menschen, in einem Bunker fest.
Ehepaar und Kind getrennt in Sicherheit
Schutz vor der russischen Armee fanden sie in einem Bunker, der von der Leihmutter-Agentur zur Verfügung gestellt wurde. Diesen dürfen sie aufgrund der Ausgangssperren nicht verlassen. Ihre kleine Tochter konnten sie bisher auch noch nicht sehen. Die Leihmutter befindet sich ebenfalls in einem Bunker – nämlich in dem des Krankenhauses.
Heimfahrt noch ungewiss
Wann die Familie wieder zurück nach Österreich reisen kann, ist unklar. Es gibt keine Flüge, kaum Zugverbindungen und nur maximal 20 Liter Treibstoff pro Person. Damit ist an eine Abreise aktuell nicht zu denken.