Grauenhafter Fund: Taucherin im Magen eines Hais
Es hätte ein traumhafter Tauchgang werden sollen: Eine US-amerikanische Touristin (68) wollte am 26. September gemeinsam mit Freunden die Unterwasserwelt vor der indonesischen Insel Pulau Reong erkunden. Doch plötzlich wurde die zweifache Mutter von einer starken Strömung mitgerissen und verschwand im Meer. Nach acht Tagen wurde die verzweifelte Suche beendet – von der Frau fehlte jede Spur. Bis jetzt …
Überreste in Hai entdeckt
Vergangene Woche hat ein Fischer im etwa 120 Kilometer entfernten Timor-Leste einen Hai getötet, berichtet die New York Post. Er habe das Tier gefangen, weil es Anzeichen dafür gab, dass es nicht gesund war. „Ich dachte, es hätte Plastik oder ein Fischernetz verschluckt“, sagte der Fischer. Doch als der Hai aufgeschnitten wurde, traute er seinen Augen kaum: Im Inneren wurden Überreste einer weiblichen Leiche in einem schwarzen Neoprenanzug entdeckt.
Freundin glaubt nicht an Hai-Angriff
Offenbar wurde die Leiche bereits als die vermisste 68-Jährige identifiziert, schreibt Kim Sass, eine Freundin der Toten, auf Facebook. Man habe die Identität anhand von Fingerabdrücken festgestellt, doch an einen Hai-Angriff glaubt sie nicht. Aufgrund von Tauchdaten, Fotos und Aussagen der Begleiter vermutet sie ein medizinisches Problem als Todesursache. Dafür spreche auch, dass Haie aufgrund der starken Säuren und Enzyme im Magen extrem schnell verdauen. Die Leiche sei aber noch identifizierbar gewesen, obwohl zwischen dem Verschwinden und dem Fang etwa zwei Wochen lagen. Es sei viel wahrscheinlicher, dass der Hai den Körper erst viel später nach ihrem Tod verschlungen habe.
„Hätte ihr das Herz gebrochen“
Sass fügt hinzu, dass ihre Freundin eine exzellente Taucherin gewesen sei. Sie selbst habe mindestens 1.000 Tauchgänge mit ihr unternommen. Der Ehemann der Verstorbenen habe gesagt, es hätte ihr das Herz gebrochen zu erfahren, dass ein Hai ihretwegen gestorben sei, und dass ihr Tod den Haien wieder einmal einen schlechten Ruf einbringe. Die Beweise sprächen aber ohnehin klar gegen einen Hai-Angriff.