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Weiße Rosen auf einem Sarg.
Im Allgemeinen ist die Sterblichkeit zurückgegangen.
Im Allgemeinen ist die Sterblichkeit zurückgegangen.
iStock.com/shironosov

Todesursache: Daran sterben Österreicher am häufigsten

27.06.2024 um 14:12, Simone Reitmeier
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Die häufigsten Todesursachen sind weiterhin Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs. Mehr als die Hälfte der Verstorbenen war 2023 über 80 Jahre alt.

Im vergangenen Jahr sind österreichweit 89.760 Menschen verstorben. Aufgrund der steigenden Lebenserwartung sind laut Statistik Austria die meisten Frauen und Männer an Krankheiten gestorben, die vermehrt im Alter auftreten.

Todesursache Nr. 1: Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Zunächst denken viele bei den häufigsten Todesursachen an Krebserkrankungen. Tatsächlich rangiert Krebs mit 21.067 Sterbefällen aber "nur" auf Platz 2. Am häufigsten sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen (31.129) für den Tod der Österreicher verantwortlich. Zusammengenommen gehen auf das Konto dieser beiden Todesursachen 58 Prozent aller Sterbefälle im Jahr 2023.

Krebs: Hauptverantwortlich bei 40- bis 80-Jährigen

Mehr als die Hälfte der Todesfälle hat sich nach dem 80. Lebensjahr ereignet. Bei denjenigen, die zwischen dem 40. und 80. Lebensjahr verstorben sind, ist Krebs die Haupttodesursache. Drei von zehn Sterbefällen wurden durch ein Karzinom verursacht. Rund ein Viertel der Todesfälle im mittleren Erwachsenenalter war durch Herz-Kreislauf-Krankheiten bedingt, sechs Prozent durch Krankheiten der Atmungsorgane.

Eine Frau liegt in einem Krankenbett im Spital.
In der Altersgruppe 40 bis 80 Jahre ist Krebs die häufigste Todesursache.

Unfälle & Suizid bei jungen Menschen

Etwas anders sieht die Situation bei jungen Menschen zwischen zehn und 40 Jahren aus. Hier sind Unfälle und Suizid, gefolgt von Krebs, die häufigsten Todesursachen. Insgesamt macht diese Altersgruppe zwei Prozent der gesamten Sterbefälle aus. Bei den wenigen Todesfällen von Kindern – 0,1 Prozent aller Sterbefälle – waren Unfälle und Krebs die häufigsten Ursachen. Säuglinge (0,2 Prozent) sterben am häufigsten an Geburtskomplikationen oder angeborenen Fehlbildungen.

Sterblichkeit ist gesunken

Im Allgemeinen ist die Sterblichkeit der Österreicher gesunken. Und zwar um fünf Prozent im Vergleich zu den Pandemiejahren und um ein Prozent im Vergleich zu den Vor-Pandemie-Jahren.

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