ORF-Gebühr: Bis zu 245 Euro auf einen Schlag
Ab Jänner 2024 ist die neue ORF-Haushaltsabgabe zu entrichten. Diese ist zwar insgesamt niedriger als die bisherige GIS-Gebühr, allerdings werden nun alle Haushalte unabhängig von Empfang und Empfangsgerät zur Kasse gebeten. Und das nicht alle zwei Monate, sondern auf einen Schlag.
Zwischen 184 und 245 Euro
Die Höhe der ORF-Gebühr variiert von Bundesland zu Bundesland, denn in sechs Bundesländern kommen noch Landesabgaben hinzu. So zahlt man in der Steiermark rund 240 Euro, in Wien knapp 225 Euro. In Niederösterreich, Oberösterreich und Vorarlberg sind es hingegen nur knapp 184 Euro - in diesen Bundesländern fallen keine zusätzlichen Landesabgaben an.
Zahlung binnen 14 Tagen
Gleich zu Jahresbeginn flattert die ORF-Rechnung in die Briefkästen der Österreicherinnen und Österreicher. Ab Zustellung hat man genau 14 Tage Zeit, den Jahresbetrag zu begleichen. So steht es zumindest im ORF-Beitragsgesetz. "Die Beiträge sind innerhalb von 14 Tagen ab Zustellung der Zahlungsaufforderung durch die Gesellschaft für das laufende Kalenderjahr einmal jährlich zu entrichten." Für Menschen, die mit finanziellen Problemen zu kämpfen haben und mit ihrem Monatseinkommen gerade so über die Runden kommen, dürfte das ein Schlag ins Gesicht sein.
So kann man zweimonatlich zahlen
Eine Ausnahme gibt es allerdings: Alle Privatkunden, die eine Einzugsermächtigung für die ORF-Haushaltsabgabe erteilt haben, können weiterhin alle zwei oder alle sechs Monate zahlen. Auch für alle, die schon bisher die GIS bezahlt haben, bleiben die Zahlungsbedingungen bis Ende 2025 bestehen. Ab 2026 gilt aber auch für sie die jährliche Vorschreibung - es sei denn, sie lassen sich per Sepa-Lastschrift einziehen.