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Blick von oben auf das AKW
Atomkraftwerk Okuma bei Fukushima, 6 Jahre nach dem Tsunami
Atomkraftwerk Okuma bei Fukushima, 6 Jahre nach dem Tsunami
The Yomiuri Shimbun via AP Images/picturedesk.com

Japan: Droht erneute Atom-Katastrophe?

16.03.2022 um 16:20, Andrea Schröder
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Ein Erdbeben der Stärke 7,3 erschüttert Fukushima und Miyagi. Über Schäden ist noch nichts bekannt.

Ein starkes Erdbeben hat am Nachmittag mitteleuropäischer Zeit die Region Fukushima erschüttert. Japans Meteorologische Behörde gab eine Warnung vor einem Tsunami für die Präfekturen Fukushima und Miyagi aus.

Atomruine beschädigt?

Das starke und lang anhaltende Beben ereignete sich 66 Kilometer von der Stadt Namie entfernt in der Präfektur Fukushima und war auch in Tokio zu spüren. Ob es in der Atomruine in Fukushima Schäden gab, war zunächst nicht bekannt.

Stromausfall in Tokio

In Teilen der japanischen Hauptstadt fiel der der Strom aus, Berichte über Verletzte oder Schäden liegen bisher nicht vor. 700.000 Haushalte sollen in der Hauptstadt von den Stromausfällen betroffen sein. Japanischen Medien zufolge kam es auch in Fukushima zu Stromausfällen. Die Regierung in Tokio richtete einen Notfallstab ein.

Rückblick: Dreifach-Katastrophe 

Im März 2011 kam es im inzwischen stillgelegten Atomkraftwerk Fukushima nach einem Erdbeben der Stärke 9,1  zu Kernschmelzen. Hunderttausende Menschen mussten evakuiert werden, außerdem zerstörte eine gigantische Flutwälle Städte und Anbauflächen in der Region. Rund 20.000 Menschen starben bei der sogenannten Dreifachkatastrophe aus Erdbeben, Tsunami und Nuklearunfall.

 

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