Behörden warnen: Chemisch verseuchte Katze unterwegs
Die folgende Meldung stammt weder aus einem Superhelden-Comic noch aus einem Hollywood-Blockbuster: In der japanischen Stadt Fukuyama ist eine Katze unterwegs, die chemisch verseucht ist. Die Behörden haben eine Warnung an alle Einwohner herausgegeben.
Streuner in Chemikalien-Behälter gefallen
Wie die betroffene Fabrik für Metallgalvanik mitteilte, wurde das Missgeschick bemerkt, als ein Mitarbeiter Katzenspuren entdeckte, die von einem Bottich wegführten. Eine Überprüfung der Überwachungskameras habe Klarheit gebracht: Das Tier war in den Behälter mit einer gefährlichen Chemikalie gefallen, hatte sich aber wieder befreien können. Auf den Bildern sei zu sehen, wie die scheinbar unverletzte Katze vom Werksgelände flüchtet.
Auf keinen Fall berühren
Das drei Meter tiefe Gefäß, in das die Katze gefallen sei, enthalte Chrom VI, das schwere Hautreizungen verursachen kann und krebserregend ist. Nachdem der Vorfall bemerkt wurde, habe man sofort die Polizei und die Stadtverwaltung verständigt, so ein Sprecher des Fabrikbetreibers. Die Behörden machten die gesamte Bevölkerung von Fukuyama auf das streunende Tier aufmerksam und warnten davor, es zu berühren und bei Sichtung sofort die Polizei zu verständigen.
Keine Spur von Katze
Niemand hat das Tier bisher gesehen, von der Katze fehlte bis Dienstagnachmittag (Ortszeit) jede Spur. Auch darüber, ob das Tier überhaupt noch lebt, gibt es keine Informationen.