Horror-Tat: Baby in Katzenbox aus 3. Stock geworfen
In Berlin soll ein noch nicht einmal zwei Jahre altes Mädchen in eine Katzenbox gepfercht und aus dem dritten Stock eines Wohnhauses geworfen worden sein. Die deutsche Mordkommission hat die Ermittlungen gegen die Mutter des Kindes aufgenommen.
Wimmern aus Katzenbox
Das schwer verletzte Mädchen (21 Monate alt) wurde gestern Nachmittag von einem Zeugen unter einem Balkon im Bezirk Treptow-Köpenick im Südosten Berlins gefunden, nachdem aus der Transportbox ein Wimmern zu hören war. Die sofort alarmierte Feuerwehr hat das Kleinkind geborgen und schnellstmöglich in ein Krankenhaus gebracht.
Zum Glück nicht in Lebensgefahr
Obwohl das Mädchen aus dem dritten Stock – laut deutschen Medienberichten aus rund elf Metern Höhe – geworfen wurde und schwer verletzt ist, schwebt es nicht in Lebensgefahr. Offenbar wurde der Sturz durch einen ersten Aufprall auf ein Gebüsch etwas abgemildert, die Kiste ist schließlich neben einem Fahrradständer liegen geblieben.
Mutter festgenommen
Nachdem sich die Polizei Zutritt zur Wohnung verschafft hat, wurden dort die Mutter und ein weiteres Kind, ihr neunjähriger Sohn, vorgefunden. Weder sie noch der Bub haben sich nach RTL-Informationen zu dem Vorfall geäußert. Insgesamt habe die Frau fünf Kinder, eines davon lebe angeblich nicht mehr in der gemeinsamen Wohnung. Weitere Details zu den Familienverhältnissen sind derzeit nicht bekannt. Die Frau wurde festgenommen, der Junge dem Jugendamt übergeben. Die Mordkommission ermittelt wegen des Verdachtes der versuchten Tötung gegen die Mutter. Sie soll am Dienstag einem Richter vorgeführt werden, der über die Untersuchungshaft entscheidet.