Baby tot: Hat seine Mutter es zu Tode geschüttelt?
Am Freitagnachmittag wurde eine Polizeistreife zu einem Wohnhaus im Bezirk Andritz gerufen. Dort reanimierte der Rettungsdienst bereits das zehn Monate alte Baby. Nach erster Auskunft der Mutter habe ihr Sohn aus unbekannter Ursache einen plötzlichen Herz-Kreislauf-Stillstand erlitten. Der Bub wurde in das LKH Graz – Kinderklinik eingeliefert.
Baby am Samstag verstorben
Bei den Untersuchungen stellten die Ärzte mögliche Gehirnverletzungen fest. Obwohl der Säugling intensivmedizinisch betreut wurde, verstarb er am 25. Februar 2022 gegen 16:45 Uhr. Aufgrund des Verdachtes auf Fremdeinwirkung wurde eine Obduktion angeordnet. Bei dieser konnte als Todesursache des Kleinkindes ein großräumiges Hirnödem festgestellt werden, das mit größter Wahrscheinlichkeit durch heftiges Schütteln verursacht worden war.
Mutter schweigt
Über Anordnung der Staatsanwaltschaft Graz wurde die Mutter vernommen. Bei ihren Aussagen verstrickte sie sich jedoch in Widersprüche. Nach Anschuldigung der Fremdeinwirkung äußerte sich die Verdächtige nicht mehr zu den Tatvorwürfen.
Es konnten Hinweise ermittelt werden, die eine psychische Erkrankung der Verdächtigen vermuten lassen. Sie wurde in die Justizanstalt Graz-Jakomini eingeliefert.