Schwer verletzt: Mann übergießt Baby mit heißem Kaffee
Was geht im Kopf eines solchen Menschen vor? Ein zunächst unbekannter Mann hat in einem Park in Brisbane ein erst neun Monate altes Baby mit brühend heißem Kaffee übergossen. Wie unter anderem die australische Tageszeitung „The Canberra Times“ berichtet, wurde das Kind schwer verletzt und musste mehrfach operiert werden.
Angriff auf fremdes Kind
Während eines Picknicks im Hanlon Park soll sich ein unbekannter Mann gegen Mittag der Familie genähert haben, als er dem kleinen Jungen plötzlich eine Thermoskanne mit heißem Kaffee über den Kopf gegossen hat. Laut Augenzeugen ergriff er danach sofort die Flucht.
Tatverdächtigem gelingt Flucht
Dank Bildern aus Überwachungskameras ist es der Polizei zwar nach fünf Tagen die gelungen, den Mann zu identifizieren – allerdings hatte er sich bereits abgesetzt. Wie australische Medien berichten, sei der mutmaßliche Täter am 31. August von Sydney aus ins Ausland geflogen – nur zwölf Stunden, bevor seine Identität ermittelt wurde.
What cops in coffee baby attack probe meant with most intriguing detail about suspect who fled Australia - after disturbing scenes in Hanlon Park, Brisbane https://t.co/ugCTMz0LI4— Daily Mail Australia (@DailyMailAU) September 10, 2024
Internationaler Haftbefehl
Mittlerweile wurde von den Behörden in Queensland ein internationaler Haftbefehl wegen schwerer Körperverletzung ausgestellt – ein Vergehen, das in Australien mit einer langen Haftstrafe bestraft werden kann. Offenbar ist der Polizei bekannt, in welchem Land sich der Mann aufhält, erste Ermittlungen seien bereits eingeleitet worden. Bei dem Tatverdächtigen soll es sich um einen Wanderarbeiter handeln, der seit 2019 mit einem Arbeits- oder Urlaubsvisum bereits mehrfach nach Australien eingereist ist. Bezüglich des Motivs tappen die Beamten nach wie vor im Dunkeln.
Baby mehrfach operiert
Der neun Monate alte Junge ist inzwischen mehrfach operiert worden, er hat schwere Verbrennungen im Gesicht sowie an Armen und Beinen erlitten. Gegenüber „The Canberra Times“ versicherten die Eltern, „ihr Sohn sei guter Dinge“, allerdings könne es Jahre dauern, bis er sich von dem Angriff erholt.