Horrorfund: 12 Tote in Skigebiet
Der Schock in Georgien sitzt tief: In einem Skigebiet im Bergort Gudauri wurden zwölf Menschen tot aufgefunden, berichten unter anderem die BBC, AFP und das Portal Agenda.ge.
CO-Vergiftung: Im Schlaf gestorben
Die Leichen sind am vergangenen Samstag im Schlafbereich über einem Restaurant im zweiten Stock entdeckt worden. Ersten Ermittlungen zufolge starben sie an den Folgen einer Kohlenmonoxidvergiftung. Bei den Toten soll es sich um elf Ausländer und einen georgischen Staatsangehörigen handeln, die in dem Gastronomiebetrieb gearbeitet haben. Die Identitäten stehen derzeit noch nicht fest.
Stromausfall führte zu Generator-Einsatz
In dem Gebäude war es am Freitag zu einem Stromausfall gekommen. Um die Stromversorgung notdürftig sicherzustellen, wurde in einem geschlossenen Innenraum nahe des Schlafbereichs ein ölbetriebener Generator aufgestellt.
Keine Anzeichen auf Verbrechen
Laut offiziellen Angaben der Behörden „deuten vorläufige Tests nicht auf Spuren von Gewalt hin“. An den Leichen wurden keine Verletzungen festgestellt. Offenbar handelt es sich um einen tragischen Unfall. Eine umfassende Untersuchung des Falls wurde eingeleitet.
Größtes Skigebiet in Georgien
Gudauri ist das größte und höchstgelegene Skigebiet in Georgien, es liegt etwa 120 Kilometer von der Hauptstadt Tiflis entfernt. Besonders beliebt ist der Ferienort bei Heliskiing-Abenteurern.
12 Verletzte: Lift fuhr rückwärts
In dem Skigebiet kommen Sessellifte der österreichischen Firma Doppelmayr zum Einsatz. Zu einem verheerenden Unfall ist es 2018 gekommen, als einer der Lifte mit hoher Geschwindigkeit rückwärts fuhr. Mehrere Personen wurden damals an der Talstation aus den Sesseln geschleudert, etwa zwölf Menschen erlitten Verletzungen.