Rekordinvestitionen bei der Linz AG
Dieses Jahr hat die Linz AG ein Rekord-Investitionsbudget von 217 Mio. Euro. „Aus eigener Kraft“ werden diese Investitionen finanziert, betont Erich Haider, Generaldirektor der Linz AG. Eine Netto-Neuverschuldung braucht es dazu also nicht. Ein großes Ziel ist der Ausbau der Fernwärme. „Rund 25 Mio. Euro werden noch heuer für Fernwärmeausbau und den in Planung befindlichen größten Wärme-Wandler Österreichs aufgewendet“, sagt Linz AG-Aufsichtsratsvorsitzender und Bürgermeister Klaus Luger dazu. 76,5 Mio. Euro fallen wiederum auf das Stromnetz. Dabei sollen Umspannwerke und Trafostationen gebaut und die Stromleitungen verstärkt werden.
Investition in die Zukunft
Der Netzausbau ist derzeit eine wichtige Aufgabe. Ein Schwerpunkt liegt auf dem Ausbau des Hochspannungsnetz und der Umspannwerke in Linz und den Umlandgemeinden und kostet 23 Mio. Euro. Von vielen gefordert wird auch der Ausbau des Mittel- und Niederspannungsnetzes. 19 Mio. Euro sollen dafür in die Hand genommen werden. Der Abschluss des mehrjährigen Projekts „Neues Netzgebäude“, das bis Sommer bezogen werden soll, ist mit 12 Mio. Euro budgetiert. Mit Fernwärme möchte man ebenfalls in die Zukunft investieren. 25 Mio. Euro sollen für den weiteren Ausbau und die Sicherstellung der Heizform verwendet werden. Bereits derzeit sind mehr als 88.000 Wohnungen ans Fernwärmenetz der Linz AG angeschlossen. Mittlerweile liegt der Fokus nicht mehr nur auf Wohnungen, sondern auch auf Ein- und Zweifamilien- sowie Reihenhäusern. 2.000 weitere Wohnungen sollen 2024 mit Fernwärme versorgt werden.