Dubai: Profitieren vom Immobilienboom in der Wüste
Wer noch nicht in Dubai war, kennt den berühmten Küstenstreifen zumindest von den Motiven der Sehnsuchtsbilder, die Millionen Touristen jährlich in die Wüstenmetropole locken: Strandbesucher, die am Sunset Beach den Sonnenuntergang über dem Arabischen Golf genießen und eifrig Selfies mit dem Burj Al Arab im Hintergrund schießen. Dubais Wahrzeichen, dessen Silhouette wie ein Segel aussieht, ist das einzige 7-Sterne-Hotel der Welt. Und es ist nur eine von vielen Superlativen der Region, die von Rekord zu Rekord eilt. Hier steht der höchste aller Hochhaustürme, die größte je von Menschenhand gebaute Insel, das gewaltigste Shoppingcenter der Welt oder das weltweit längste fahrerlose U-Bahn-Netz. Dubai, dessen Fläche kaum größer als das Burgenland ist, brillierte als Gastgeber der Expo 2020 und des Weltklimagipfels 2023.
Das nächste Megaprojekt
Treiber dieses „Golfrauschs“ ist ein nicht enden scheinender Bauboom und die Nachfrage nach Immobilien vor allem bei ausländischen Investoren. Ganze Luxuswohnviertel werden aus dem Sand gestampft, nahe der Palmeninsel werden in Rekordzeit Apartmenthochhäuser gebaut und das nächste Mega-Projekt steht kurz vor dem Start: Palm Jebel Ali, die zweite, noch größere künstliche Palmeninsel. 2009 wurde ihr Bau nach der Weltfinanzkrise gestoppt, nun hat der staatliche Immobilienentwickler Nakheel das Projekt wieder aufgenommen. Bereits im kommenden Jahr soll mit dem Bau der ersten Gebäude auf der Insel begonnen werden.
Hohe Nachfrage, hohe Renditen
Während in Österreich der Neubau von Einfamilienhäusern wegen hoher Zinsen sowie strenger Kreditvergaberichtlinien praktisch zum Stillstand gekommen ist, herrscht in Dubai Aufbruchstimmung. 2023 wechselten in der größten Stadt der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) Immobilien im Gesamtwert von 160 Milliarden Euro die Besitzer. Ein Rekordwert. Heuer könnten es 200 Milliarden Euro werden, rechnen Experten vor. Laut der deutschen „Wirtschaftswoche“ sind im ersten Quartal 2024 sowohl die Kaufpreise als auch die Mieten um 21 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Die Renditen sind teilweise überproportional hoch. So wurde eine Villa in den Dubai Hills Estate mit 423 Quadratmetern Wohnfläche, Pool und direkt am Golfplatz gelegen seit 2019 viermal verkauft. Wertsteigerung in fünf Jahren: 132 Prozent bei einem Kaufpreis von zuletzt 3,05 Millionen Euro. Der durchschnittliche Preis für ein freistehendes Haus lag laut Immobilienberatung ValuStrat das erste Mal seit zehn Jahren bei über 2,5 Millionen Euro. Aber nicht nur das Luxussegment boomt. Einstiegspreise für ein Studio im Stadtteil Dubai Marina, etwa 25 Kilometer südwestlich des Stadtzentrums gelegen, liegen bei 200.000 Euro. Dubai entwickelt sich zwar rasant, ist aber bei den Preisen pro Quadratmeter noch weit hinter Metropolen wie Shanghai, Singapur oder München. Die Objekte werden zur Selbstnutzung etwa als Altersresidenz gekauft oder vermietet. Mieten werden in der Regel ein Jahr im Voraus bezahlt, Mietrenditen von 10 Prozent und mehr pro Jahr sind durchaus realistisch. „Die in Dubai erzielbaren Renditen sind für viele Investoren zuerst unglaublich, aber letztendlich doch möglich“, sagt Christian Lengauer, CEO Thamania Investment LLC, die speziell für österreichische Investoren in Dubai gegründet wurde.
Die Treiber des Wachstums
Die Nachfrage nach Wohnraum ist ungebrochen hoch und hat mit dem enormen Zuzug von Menschen aus Asien, USA und Europa zu tun. Auch viele vermögende Deutsche und Österreicher leben und arbeiten in Dubai. Vor 50 Jahren zählte das Emirat 101.000 Einwohner, heute sind es mehr als 3,6 Millionen, mehr als 90 Prozent davon sind Ausländer. Im letzten Jahrzehnt hat sich die Einwohnerzahl Dubais verdoppelt. Bis 2040 soll die Stadt auf sechs Millionen (!) Einwohner anwachsen. Investoren haben einen klaren Startvorteil: Durch ein Immobilieninvestment erhalten sie ein Investor Residence Visum inklusive Bankkonto. Bis zu zehn Jahre darf man damit als Ausländer im Emirat samt Familie wohnen. Aber auch die Anziehungskraft für Firmen und Arbeitnehmer ist inzwischen enorm. Dubai gilt als Geschäftszentrum des mittleren Ostens und ist für 2,4 Milliarden Asiaten und Europäer innerhalb von vier Flugstunden erreichbar. Fast alle großen Unternehmen haben ihr Headquarter in Dubai, das immer mehr Geschäftstalente aus aller Welt anzieht. Laut einer Studie des Immobilienmaklers Savills bevorzugen Führungskräfte, die remote arbeiten, am liebsten Dubai und Abu Dhabi. Laut Bloomberg schätzen „digitale Nomaden“ die moderne Infrastruktur, bezahlbare Mietpreise, hohe Lebensqualität und die guten Flugverbindungen. Für das Jahr 2024 rechnet der Internationale Flughafen von Dubai mit 81,8 Millionen Passagieren mit einem weiteren Rekord. Aktuell wurde mit dem Bau des „weltweit größten“ Airport-Terminals begonnen. Ziel ist es, 260 Millionen Passagiere jährlich abfertigen zu können.
Einzigartiges Geschäftsmodell
Der Erfolgsweg des erdölarmen Emirats ist kein Zufall. Es lockt mit niedrigen Steuern. Die Mehrwertsteuer liegt bei 5 Prozent, die Unternehmenssteuer (vergleichbar mit der Körperschaftssteuer) bei nur 9 Prozent; private Einkommenssteuern gibt es keine. Geopolitische Verwerfungen – vom Ukrainekrieg bis zum Nahostkonflikt – befördern sogar den Boom, weil die Herrscherfamilie Al Maktum Dubai seit Jahrzehnten als stabilen Anker und eine Oase des Friedens in der Region positioniert hat. Für Menschen, die sich, ihre Familien und ihr Vermögen in einem sicheren Hafen wissen wollen, ist es sehr einfach, in Dubai Fuß zu fassen und ein Visum zu erhalten. Ein weiteres Asset ist der Investorenschutz: Käufer sind durch strikte Gesetze geschützt. Entwickler müssen für jedes Bauvorhaben ein eigenes Treuhandkonto anlegen, 40 Prozent der geplanten Bausumme muss der Bauträger selbst einzahlen. Kontrolliert wird das vom mächtigen Dubai Land Department. Niemand kann sich daran vorbeischummeln. Dieses funktionierende Geschäftsmodell lässt die Stadt in Richtung Wüste weiterwachsen. Man
setzt auf ökologische Nachhaltigkeit, die Verdoppelung von Grün- und Freizeitflächen und noch mehr Bildungs- und Freizeiteinrichtungen. Geht es nach der Vision von Scheich Mohammad bin Raschid Al Maktum, soll Dubai 2040 die lebenswerteste Stadt der Welt sein.
Immobilien-Company für österreichische Investoren
Aktuell bündelt die – von Österreichern gegründete Immobiliengesellschaft – Thamania Investment LLC – Immobilien in 1A-Lagen, an denen man sich als Investor beteiligen kann. Durch die Diversifikation der Investments sowohl über verschiedene Stadtviertel als auch innerhalb dieser in unterschiedliche Bauprojekte werden hohe Renditen für die Investoren erzielt.
Nähere Infos:
thamania.ae