Öko-logisch: Softdrink-Riese setzt auf Kreislaufwirtschaft
Coca-Cola Österreich setzt "schlagkräftige Maßnahmen" für die Sammlung und Wiederverwertung des wichtigen Sekundärrohstoffs PET sowie Emissionsreduktion um. Das Konzept wurde jetzt in Wien präsentiert.
Mehr Kreislauf, weniger Einweg
Hintergrund der Initiative: die laut Konzern "notwendigen Schritte zur Stärkung der Kreislaufwirtschaft."
Im Mittelpunkt stehen dabei
- Umstellung des PET-Portfolios auf Flaschen aus 100% recyceltem PET bei Limonaden und Sportgetränken
- kartonbasierte Umverpackungen als Alternative zu Plastik-Folien
- Fest mit der Flasche verbundene Verschlüsse von Getränkeverpackungen bis einer Füllmenge von drei Litern (EU-Gesetz ab 2024)
v.li.n.re: Philipp Bodzenta (Coca-Cola Österreich), Herbert Bauer (Coca-Cola HBC Österreich), Katharina Rößl (Coca-Cola Österreich), Christian Strasser ( PET to PET Recycling GmbH)
Vorreiter-Rolle
Als wichtiger Schritt zur Reduktion des Plastikmülls und zur Erhöhung der PET-Sammelquoten wird in Österreich ab 2025 das verpflichtende Pfand auf Getränkeeinwegverpackungen für PET-Flaschen und Aluminiumdosen eingeführt. Ebenfalls ab diesem Jahr gilt die angebotsbezogene Mehrwegquote im Lebensmittelhandel.
Coca-Cola Österreich unterstützt diese Maßnahmen und setzt bereits "früher als erforderlich" die weiteren notwendigen Schritte zur Stärkung der Kreislaufwirtschaft. Herbert Bauer, General Manager bei Coca-Cola HBC Österreich:
Und das wird eingespart
Umstellung auf PET-Flaschen aus recyceltem PET:
- Einsparung von bis zu 6.000 Tonnen PET Neumaterial pro Jahr
- Einsparung von mehr als 9.000 Tonnen CO2 pro Jahr
Sukzessive Einführung des „Lass mich dran“-Verschlusses
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Verschlüsse werden einfacher dem Recyclingkreislauf zugeführt
Kartonbasierte Umverpackungen statt Plastikfolien bei 6x 1,5 Liter Multipacks
- Einsparung von rund 200 Tonnen Plastik pro Jahr