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Am Küniglberg im ORF-Zentrum wurde ein möglicher Anschlag verhindert.
Ein LKW-Fahrer hat versucht ins ORF-Zentrum zu rasen. Er hat mit einer Bombe gedroht.
Ein LKW-Fahrer hat versucht ins ORF-Zentrum zu rasen. Er hat mit einer Bombe gedroht.
Andreas Tischler / picturedesk.com

Großeinsatz: LKW-Fahrer drohte mit Bomben-Anschlag auf ORF

25.03.2025 um 08:19, Stefanie Hermann
2 min read
Aktuell ist am Küniglberg ein Großeinsatz im Gange. Ein Lieferwagenfahrer hat mit einer Bombe gedroht. Die aktuelle Sendung wurde unterbrochen.

Ein Lkw-Fahrer hat Dienstagfrüh versucht, mit seinem Fahrzeug in den Eingang des ORF-Zentrums zu rasen. Zudem hat der Lieferwagenfahrer mit einer Bombe gedroht. Der Mann konnte von der Polizei rechtzeitig gestoppt und festgenommen werden. "Ein mittlerweile festgenommener Mann blockierte mit einem Lieferwagen die Fahrbahn und behauptete, eine Bombe im Fahrzeug platziert zu haben", schildert die Polizei auf X.

Polizei riegelt Bereich ab

Vollständige Entwarnung gibt es aber noch nicht. „Derzeit läuft die Durchsuchung des Fahrzeuges. Aus Sicherheitsgründen wurde ein größerer Sperrkreis eingerichtet, und Gebäude innerhalb dieses Bereichs wurden evakuiert”, so die offiziellen Informationen.

Sendungen unterbrochen

Für den Sendebetrieb könnte das weitreichende Folgen haben, aktuelle Sendungen wurden bereits unterbrochen. Das Radioprogramm von FM4 wurde vorläufig eingestellt. Statt „Guten Morgen Österreich” sendet ORF 2 aktuell ein Wetterpanorama. Das Gebäude wurde evakuiert.

Wann der reguläre Senderbetrieb wieder aufgenommen wird, ist aktuell unklar. Wie ein Mitarbeiter gegenüber weekend.at bestätigt, wird Mitarbeitern, die nicht direkt im Sendeablauf involviert sind, empfohlen, nicht in den Sender zu kommen. Wenn möglich, sollen sie im Homeoffice bleiben.

Behinderungen im Verkehr

Aufgrund der Absperrungen kommt es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen in der Umgebung. Auch der öffentliche Verkehr ist betroffen, da mehrere Zufahrtsstraßen zum ORF-Gelände gesperrt wurden. Die Polizei bittet Autofahrer, den Bereich weiträumig zu umfahren. Informationen zur weiteren Dauer des Einsatzes und Hintergründen des Vorfalls liegen aktuell nicht vor.

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