Omikron: Erster Wiener Schüler infiziert
In Großbritannien, Dänemark und Norwegen breitet sich die neue Covid-Mutante rasend schnell aus. Auch hierzulande ist die erst vor Wochen entdeckte Variante vermehrt aktiv (bis dato sind 71 Fälle bestätigt), die vor allem in den jüngeren Altersgruppen für gefährlichere Verläufe sorgen könnte. Jetzt ist ein erster Fall an einer Wiener Schule publik geworden.
Schüler-Probe positiv sequenziert
Die hochansteckende Virus-Mutation wurde bei einem Schüler in der Josefstadt entdeckt, der bereits in der Vorwoche getestet worden war. Nach der Sequenzierung wurde nun die Südafrika-Variante nachgewiesen.
Neue Regeln: Klasse in Quarantäne
Der Infizierte ist in Quarantäne – und mit ihm seine Klassenkollegen. Alle die in Kontakt mit dem betroffenen Schüler stehen, gelten nach den jüngsten Adaptierungen der Covid-Maßnahmen durch die Wiener Stadtregierung als K1-Person. Auch wer geimpft oder genesen ist, ist davon nicht ausgenommen. Die einzuhaltende Quarantäne von 14 Tagen soll die bevorstehende Omikron-Welle, mit der Experten für Österreich schon im Jänner rechnen, so lange wie möglich hinauszögern, wie Gesundheitsstadtrat Peter Hacker heute im ORF-Radio betonte. Ein Freitesten, wie noch im Fall der Delta-Variante erlaubt, ist demnach nicht mehr möglich.