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Blick auf die Karlskirche am Karlsplatz im Rahmen der Erˆffnung des Wiener Popfests
Auf dem Wiener Popfest vor der Karlskirche feiert das "Missoir" Premiere.
Auf dem Wiener Popfest vor der Karlskirche feiert das "Missoir" Premiere.
FLORIAN WIESER / APA / picturedesk.com

Pipi-Revolution: Frauen-Urinal feiert am Popfest Premiere

28.07.2023 um 11:57, Patrick Deutsch
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Endlich pinkeln wie die Männer: Eine Erfindung aus Niederösterreich soll die Revolution des weiblichen Toilettengangs sein. Härtetest am Popfest.

Am stillen Örtchen sind alle Menschen gleich, möchte man meinen. Weit gefehlt. Vor allem beim "kleinen Geschäft" zeigt sich eine gewisse Geschlechter-Ungerechtigkeit deutlich. Während sich Männer schnell am Pissoir – oder illegalerweise an einem Baum – erleichtern, müssen Frauen allzu oft in langen Schlangen vor den Toiletten warten. Wenn es nach der niederösterreichischen Firma Öklo geht, soll damit aber Schluss sein.

Premiere am Popfest

Das von Öklo in Kooperation mit einem Berliner Unternehmen entwickelte "Missoir", also das Pendant zum Pissoir für Männer, gibt am Wiener Popfest seine Premiere. Das Versprechen des Herstellers: Das Damen-Urinal soll den Toilettengang für die Frauen hygienischer, unkomplizierter und schneller machen.

Das "Missoir" des niederösterreichischen Herstellers Öklo
Das "Missoir" von Öklo verspricht eine Pinkel-Revolution für Frauen.

Ausgeklügeltes System

Funktionieren soll der Ablauf dann ähnlich unkompliziert wie bei den Männern: Hose runter oder Rock hoch, hinhocken und laufen lassen. Neben Haltegriffen ist auch eine patentierte Tasse verbaut, die den Urin aufnimmt und nicht spritzen soll. "Wir hoffen und sind eigentlich überzeugt davon, dass es gut angenommen wird und die Mädels und Damen die Vorteile schnell zu schätzen lernen werden", sagt Öklo-Gründer Niko Bogianzidis.

Piktogramm-Anleitung für die Benutzung des "Missoir"
"Easy peesy": Piktogramm-Anleitung für die Benutzung des "Missoir".

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