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Heroin, Löffel, Feuerzeug und Spritze auf einem Tisch.
Im Fall von Schuldsprüchen drohen bis zu drei Jahre Haft
Im Fall von Schuldsprüchen drohen bis zu drei Jahre Haft
iStock.com/asiandelight

Vater "high": Kleine Tochter (2) probiert Heroin

13.11.2024 um 09:13, Simone Reitmeier & APA, Red
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Vor dem Wiener Landesgericht müssen sich Eltern verantworten, die ihrer 2-jährigen Tochter Drogen zugänglich gemacht haben. Das Mädchen erlitt eine Vergiftung.

Die Eltern einer Zweijährigen müssen sich am Mittwoch wegen Quälens bzw. Vernachlässigens einer unmündigen Person (§ 92 StGB) am Wiener Landesgericht verantworten. Ihnen wird vorgeworfen, ihre Verpflichtung zur Fürsorge grob vernachlässigt zu haben, indem in ihrer Wohnung Heroin für das Mädchen zugänglich verwahrt wurde.

Mädchen erlitt Heroinvergiftung

Die Kleine probierte von dem Pulver und erlitt eine Heroinvergiftung, die laut Anklage das Ausmaß einer schweren Gesundheitsschädigung erreichte.

Vater auf Drogen

Der Vorfall ereignete sich am 21. Jänner 2024, wenige Tage vor dem zweiten Geburtstag des Mädchens. Der 43-jährige Vater soll dem Strafantrag zufolge in der Wohnung Heroin konsumiert haben. Weder er noch seine um ein Jahr jüngere Partnerin achteten darauf, dass der Suchtgiftvorrat an einer Stelle gelagert wurde, die für ihre kleine Tochter unerreichbar war.

Bis zu 3 Jahre Haft

Die Kleine entdeckte das Gift und nahm davon etwas oral ein. Die Anklage legt den Eltern zur Last, sie hätten dadurch die Gesundheit ihrer Tochter "beträchtlich geschädigt". Im Fall von Schuldsprüchen drohen den Angeklagten bis zu drei Jahre Haft.

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