Protestwelle: "Letzte Generation" legt Wien lahm
Aktivistinnen und Aktivisten der "Letzten Generation" haben am Samstagvormittag ihre neuerliche Protestwelle gestartet. Vor dem Parlament am Ring ging der Auftakt über die Bühne. Neben einer Verkehrsblockade gab es auch eine angemeldete Demonstration am Gehsteig. Dort fand ein sogenanntes Protesttraining statt, wo etwa das Festkleben ausprobiert werden konnte. Kurz vor 13.00 Uhr bewegte sich der Demonstrationszug über den Ring, der von der Polizei begleitet wurde.
Grundrecht auf Klimaschutz
Die Hauptforderung der Organisation ist weiterhin ein "Grundrecht auf Klimaschutz". Die Aktivistinnen und Aktivisten zeigten sich auch solidarisch mit den hungerstreikenden Kollegen, die in Deutschland für mehr Ehrlichkeit im Umgang mit der Klimakrise kämpfen. Sie fordern vom deutschen Kanzler Olaf Scholz (SPD) einen ehrlichen Umgang zum Stand der Klimakrise.
Aktivisten frustriert
"Es macht mich verzweifelt, dass die Klimakrise bereits eskaliert und die Regierungen dieser Welt weiter untätig bleiben. In Deutschland riskieren Menschen gerade ihr Leben, um auf die Katastrophe aufmerksam zu machen. Und trotzdem passiert nichts", sagte etwa Aktivistin Maya Brausch.