Kika/Leiner-Insolvenz: Ikea hält Preise niedrig
Durch die Insolvenz von Kika/Leiner werden derzeit mögliche Preiserhöhungen in der Einrichtungs- und Möbelbranche öffentlichkeitswirksam diskutiert. Ikea Österreich setzt in dieser für die Mitarbeitenden und Kunden von Kika/Leiner sehr schwierigen Lage Zeichen der Solidarität.
Das Unternehmen will vor allem Spekulationen zu Preiserhöhungen entkräften: Als Reaktion auf die Insolvenz des Mitbewerbers seinen keine Preisanpassungen geplant. Im Gegenteil: IKEA setze seine langfristige Strategie, die Preise quer durch das gesamte Produktsortiment möglichst niedrig zu halten, weiter mit aller Kraft um, richtet der schwedische Möbelriese via Aussendung aus. So haben derzeit bereits zwei Drittel des gesamten Produktportfolios von den im Herbst 2023 eingeleiteten Preissenkungen profitieren können.
Gezielte Preissenkungen
Im Geschäftsjahr 2023/24 setzte IKEA Österreich auf Preissenkungen und investierte einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag in die Preise von über 5.300 Produkten, das sind rund 45 Prozent des Sortiments. "Weil wir auch alle Produktneuheiten laufend mit einem möglichst niedrigen Preis einführen, sind es mit Stand Anfang Dezember 2024 nun sogar schon zwei Drittel unseres Gesamtsortiments, die von gezielten Preissenkungen profitiert haben", erklärt Natalia Takis, Country Commercial Manager bei Ikea Österreich.
Zudem betont sie die Bedeutung von Preistransparenz: "Unsere Kundinnen und Kunden schätzen es, etwa vor einem Küchenkauf immer ein Komplett-Angebot ohne versteckte Kosten zu erhalten und damit auf Kostenwahrheit vertrauen zu können."
Produkt-News
Alle seit Herbst 2023 eingeführten und künftig erscheinenden Produktneuheiten (rund 4.000 Artikel jährlich) werden von IKEA direkt mit einem möglichst niedrigen Preis ins Sortiment aufgenommen. Langfristig setzt das Unternehmen auf stabiles Wachstum und den Ausbau seiner Marktanteile: "Wir sind davon überzeugt, dass wir unsere Marktposition langfristig festigen und ausbauen können, wenn wir in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten unsere Produkte für möglichst viele Menschen erschwinglich machen", sagt Takis.
Neue Jobs in Aussicht
Ikea möchte auch ehemaligen Kika/Leiner-Mitarbeitern Perspektiven bieten. "Wir sind immer auf der Suche nach engagierten Menschen, die mit uns gemeinsam wachsen möchten", sagt Sylwia Gorska, Country People & Culture Manager bei Ikea Österreich. Aktuell gibt es offene Stellen in Verkauf, Küchenplanung, Logistik und Ikea Food – besonders im Großraum Wien, Oberösterreich, Salzburg und Graz.
Auch Lehrlinge sind willkommen, sich während des laufenden Ausbildungsjahres zu bewerben. Ikea bietet Ausbildungsplätze in Einzelhandel, Betriebslogistik, Systemgastronomie und E-Commerce.